Für einmal gab es kaum Blechlawinen am Gotthard-Nordportal
Das grosse STAUnen

Vor dem Gotthard rollte der Verkehr gestern für einmal flüssig. Grund: Ein Auffahrunfall auf der A2 bei Luzern stoppte ihn schon früher. Das sorgte am Nordportal für staunende statt gestresste Gesichter.
Publiziert: 25.05.2017 um 18:28 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:19 Uhr
Anian Heierli

Damit konnte keiner rechnen. Der obligate Stau am Gotthard-Nordportal löste sich gestern Mittag in Luft auf. Ein Unfall auf der A2 im Reussport-Tunnel bei Luzern hatte den Verkehr schon früher gestoppt, zudem waren weniger Autos unterwegs als sonst – weil auch im Norden überall die Sonne scheint.

Elena (29) und Jean-Marc (28) aus Lausanne wussten, dass es keinen Stau gibt: «Wir haben ein Navi mit GPS.»
Foto: MISCHA CHRISTEN

Der flüssige Verkehr sorgte auf dem Rastplatz bei Gurtnellen UR für gute Laune. «Dank GPS-Navi waren wir informiert», sagt Elena (29) aus Lausanne – mit Freund Jean-Marc (28) ging es nach Lugano. 

Die Familien Zimmermann und Rechsteiner haben Glück im Unglück: «Wegen einer Reifenpanne sind wir erst jetzt hier.»
Foto: MISCHA CHRISTEN

Familie Zimmermann aus Urnäsch AR hatte Glück im Unglück. «Wir fuhren früh los, hatten aber eine Reifenpanne», so Vater Peter (51). «Deshalb sind wir erst am Mittag hier.»

Die beiden Camper Boris (28) und Soma (27) lassen sich nie stressen: «Stau wäre uns egal gewesen.»
Foto: MISCHA CHRISTEN

Boris (28) und Soma (27) aus Freiburg (D) picknicken auf dem Rastplatz. Ihre Devise: «Wir lassen uns nie stressen. Auch Stau wäre kein Problem.»

«Wegen dem Feiertags-Fahrverbot für LKW muss ich bis morgen früh in Gurtnellen bleiben», sagt Ömer Sahin (41).
Foto: MISCHA CHRISTEN

LKW-Fahrer Ömer Sahin (41) aus Offenburg (D) musste dafür lange warten: «Wegen dem Feiertags-Fahrverbot noch die ganze Nacht.»

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?