Am vergangenen 26. März sei es nach einer technischen Anpassung an der Onlineplattform zu einem Fehler bei der Vergabe der Zugriffsberechtigungen gekommen, teilte die Post am Freitag mit.
Als Folge davon hätten die an der Umfrage teilnehmenden Spitäler im Zeitraum von jenem Montag um 08.00 Uhr bis am darauf folgenden Tag um 11.00 Uhr nicht nur ihre, sondern auch die anonymisierten Kundenrückmeldungen anderer Spitäler einsehen können. Im betroffenen Zeitraum seien Zugriffe von fünf Spitälern erfolgt. Daten seien aber keine heruntergeladen worden.
Die Umfrage und ihre Resultate hätten nichts mit elektronischen Patientendossier zu tun. Persönliche Daten von Patienten seien darin nicht enthalten gewesen.
Die Sicherheit der Patientendaten sei stets gewährleistet gewesen. Diese hätten sich auf einem anderen System befunden und seien völlig abgekoppelt von der Umfrage zur Patientenzufriedenheit gewesen.
Beim Fehler handle es sich um eine Fehlmanipulation und nicht um einen Systemfehler, schreibt die Post weiter. Die Zugriffsberechtigungen seien umgehend korrigiert und Massnahmen ergriffen worden, um solche Fehler künftig zu verhindern. Sämtliche involvierten Partner seien benachrichtigt worden. (SDA)