Baumeler-CEO über den Horror-Crash auf den Kanaren
«Wir funktionieren einfach»

Der Reiseveranstalter Baumeler Reisen steht nach dem tragischen Unfall auf Gran Canaria im Dauereinsatz. «Wir sind ununterbrochen daran, alles zu organisieren», sagt Chef Michael Mettler.
Publiziert: 11.03.2014 um 16:24 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:22 Uhr
Von Reto Betschart

Nach der Bus-Tragödie auf der Ferieninsel Gran Canaria laufen die Arbeiten der Rettungskräfte auf Hochtouren. Ambulanzjets der Rega und des TCS sind auf die Insel geflogen, um die verletzten Schweizer zu pflegen und in der Folge in die Heimat zu bringen. Drei Schweizer hat der TCS-Jet bislang repatriiert. Heute Nacht sollen drei weitere Schwerverletzte im Rega-Jet folgen.

Gestern war es zum tragischen Unfall gekommen. Ein Bus mit einer Schweizer Reisegruppe an Bord kam von der Strasse ab und stürzte zwölf Meter in die Tiefe. Ein Mann starb, zwölf Personen wurden schwer verletzt.

Die Touristen, vornehmlich Senioren, befanden sich auf einer Wandertour – veranstaltet vom Luzerner Reisebüro Baumeler Reisen. Im Interview mit Blick.ch schildert Michael Mettler, Geschäftsleiter von Baumeler Reisen, die aktuelle Situation.

Herr Mettler, wie geht es Ihnen?
«Wir sind seit gestern Vormittag ununterbrochen daran, alles zu organisieren für die Reisenden und ihre Angehörigen. Das haltet uns extrem auf Trab. Deshalb haben wir eigentlich wenig Zeit nachzudenken, wie es uns persönlich geht. Wir funktionieren einfach. Wir sind aber sehr betroffen und mit den Gedanken bei den Verunfallten und den Angehörigen. Derzeit steht deren Betreuung im Vordergrund.»

Wie haben sie gestern die Rettung ins Laufen gebracht?
Gestern hat die Rettungsmaschinerie angefangen. Wir haben zusammen mit unserer Reiseversicherung das Careteam aufgeboten, Und seither läuft alles, was Repatriierung und die Leistungen für die Angehörigen angeht über das Careteam, das sich vor Ort befinden.

Was ist genau passiert beim Unfall?
Die Polizei ist immer noch am Ermitteln. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nichts dazu sagen.

Arbeiten Sie mit der Bus-Firma schon länger zusammen?
Baumeler hat mit diesem Unternehmen schon mehrere Reisetouren durchgeführt. Wir hatten auschliesslich sehr gute Rückmeldungen von Reisenden und auch von unseren Reiseleitern. Die Firma wird geführt von einer Schweizerin, die schon seit mehreren Jahren auf Gran Canaria lebt.

Können Sie uns etwas zu der verunglückten Reisegruppe sagen?
Wir organisieren Wanderreisen auf Gran Canaria. Das war eine Gruppe von 16 Teilnehmern einer Reiseleiter in und einem lokalen Buschauffeu. Sie waren unterwegs zum Ausgangsort der Wanderung. Die Fahrt wäre bald zu Ende gewesen. Die Reisegruppe bestand aus Personen zwischen von 57 und 74 Jahren.

Wie geht es jetzt den Verletzten?
Zum Zustand der Verletzten können wir keine Auskunft geben. Die Ärzte waren die ganze Nacht vor Ort und haben ein Bestandsaufnahme gemacht. Jetzt wird laufend entschieden, wie wir weiter verfahren wollen.

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