Gebrannt hat es in einem Silo-Gebäude, in dem 15'000 Tonnen Sojaschrot eingelagert sind. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt geriet dort um 14.30 Uhr ein Bagger in Brand. Sehr schnell griffen die Flammen auf das Sojaschrot sowie das Dach des Gebäudes und ein Förderband über.
Wie ein Reporter der sda von der Staatsanwaltschaft vor Ort erfuhr, mussten wegen des Brands vier umliegende Liegenschaften evakuiert werden. Betroffen waren rund zwei Dutzend Personen.
Grosseinsatz für die Feuerwehr
Bis am späten Nachmittag konnte das Feuer im Lagerhaus nicht vollständig gelöscht werden. Die Feuerwehr konnte aber verhindern, dass angrenzende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Basler Feuerwehr wurde unterstützt von Feuerwehren aus Deutschland, Frankreich und der ganzen Nordwestschweiz.
Über dem Silo-Gebäude eines Logistikunternehmens in Kleinhüningen stieg eine dicke Rauchwolke auf, die von weither sichtbar war. Luftmessungen ergaben nach Auskunft der Behörden, dass für Mensch und Umwelt keine Gefahr bestand.
Schaden in Millionen Höhe
Weshalb der Bagger in Brand geriet, ist noch nicht klar. Ermittlungen sind im Gang. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden von mehreren Millionen Franken, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.
Über dem Gebäude eines Logistikunternehmens stieg eine dicke Rauchwolke auf, die von weither sichtbar war. Die Feuerwehr ist neben den Löscharbeiten damit beschäftigt, ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäude zu verhindern.
«In der näheren Umgebung stinkt es stark», berichtete ein BLICK-Leser, der vor Ort war. «Wir wurden von einem Sanitäter weggeschickt. Offenbar ist der Qualm schädlich.» Die Anweisung an die umliegenden Gebäude: Fenster geschlossen halten. (SDA/jmh)