Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden blieben auch in diesem Monat Eritrea vor Syrien, Afghanistan, Georgien und der Türkei, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Oktober gingen die Gesuche aus Syrien um 112 zurück. Dagegen stiegen die Gesuche aus Eritrea (+8), Afghanistan (+11) und Georgien (+28) leicht.
Das SEM behandelte im November 2415 Anträge in erster Instanz. 527 Personen erhielten Asyl und 764 wurden vorläufig aufgenommen. Auf 515 Gesuche trat das SEM nicht ein, bei 476 davon fiel der Entscheid auf Grundlage des Dublin-Abkommens. 590 Personen verliessen die Schweiz kontrolliert, 92 wurden im gleichen Zeitraum der Schweiz überstellt.
Von Anfang Januar bis Ende November gingen 16'887 Asylgesuche ein. Das SEM erwartet, dass im laufenden Jahr insgesamt 18'500 Gesuche eingereicht werden.