Das Best-Of vom Talk mit Heidi Z'graggen
6:14
Bundesratskandidaten im Talk:Das Best-Of vom Talk mit Heidi Z'graggen

Z'graggen im BLICK-Livetalk
«Ich habe nicht ‹Depp› gesagt!»

CVP-Bundesratskandidatin Heidi Z'graggen erzählt im BLICK-Talk, weshalb sie Bundesrätin werden möchte. Und sie äussert sich zu den Vorwürfen, sie habe ein Parteimitglied einen «Depp» genannt.
Publiziert: 03.12.2018 um 07:10 Uhr
|
Aktualisiert: 03.12.2018 um 18:33 Uhr
«Ich habe nicht ‹Depp› gesagt»
3:13
Heidi Z'graggen zu den Vorwürfen:«Ich habe nicht ‹Depp› gesagt»
Heidi Z'graggen tappt in die Mikrophon-Falle
0:20
Peinlicher Faux-Pas auf der Bühne:Heidi Z'graggen tappt in die Mikrophon-Falle

Am Mittwoch kommt aus, wer die Nachfolgerin von CVP-Bundesrätin Doris Leuthard wird – die Walliser Nationalrätin Viola Amherd (56) oder die Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen (52). Letztere war heute zu Gast im vierten und letzten BLICK-Talk mit den Bundesratskandidaten. Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, und Politikchefin Sermîn Faki haben ihr auf den Zahn gefühlt.

Heidi Z'graggen gilt als Aussenseiterin, weil sie in Bundesbern als Regierungsrätin wenig bekannt ist. In den Hearings vor den anderen Parteien und in persönlichen Treffen mit nationalen Parlamentariern habe sie versucht, sich bekannter zu machen und ihre Positionen zu erklären, so Z'graggen. Die CVP Schweiz habe sie nominiert, weil sie in der Partei viel mitgearbeitet habe. «Man kennt mich schon.»

1/5
Die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter gilt als Favoritin für die Nachfolge von FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
Foto: Keystone

Weiterhin ein «akustisches Missverständnis»

Von sich reden gemacht hatte Z'graggen nach einer CVP-Veranstaltung im Vorfeld der Nomination der Bundesratskandidaten. Ein CVP-Mitglied aus dem Publikum hatte eine Frage gestellt, worauf auf der Videoaufnahme zu hören ist, wie jemand sagt: «Das ist ein Depp.» Die Vermutung liegt nahe, dass die Aussage von Heidi Z'graggen stammt. Doch sie dementiert und bleibt bei ihrer Aussage: «Ich habe das nicht gesagt.» Das sei ein «akustisches Missverständnis» gewesen.

Unterdessen habe sie mit dem Fragesteller gesprochen, möchte aber nicht sagen, worüber: «Ja, wir haben miteinander gesprochen und besprochen, dass das unter uns bleibt.» Es gehöre dazu, dass man sich für Fehler entschuldige – auch in der Politik, so Z'graggen. «Aber ich kann mich nicht für etwas entschuldigen, das ich nicht gemacht habe.»

Exekutiverfahrung als Trumpf

Auf ihre Konkurrentin aus dem Wallis angesprochen, weist Z'graggen mehrmals auf ihre 14-jährige Erfahrung als Regierungsrätin hin. Das sei ihr Trumpf. Sie sei «wahnsinnig gerne Exekutivpolitikerin» und würde sich in der Landesregierung in alle Bereiche der Politik einbringen.

Auf eine Leserfrage, welches Departement sie am liebsten hätte, sagt Z'graggen: «Der Bundesrat als Kollegialregierung ist für die ganze Politik in der Schweiz verantwortlich.» Sie könne sich jedes Departement vorstellen – so auch das unbeliebte Verteidigungsdepartement: «Sicherheit gewährleisten ist eine zentrale Aufgabe des Staates.» (mat)

Der BLICK-Livetalk mit Heidi Z'graggen in voller Länge:

So will Heidi Z'graggen in den Bundesrat
--:--
Heidi Z'graggen im BLICK-Talk:So will Heidi Z'graggen in den Bundesrat

Auch Z'graggens Konkurrentin um den CVP-Sitz im Bundesrat, Nationalrätin Viola Amherd, stellte sich den Fragen von BLICK:

«Ja, ich bin gläubig»
3:47
Viola Amherd im BLICK-Talk:«Ja, ich bin gläubig»

Heidi Z'graggen im Live-Talk

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?