Die Polizei halte sich bisher zurück. Aufgerufen zur Kundgebung hatten unter anderem kurdische Vereine, SP und Grüne sowie die Organisationen medico international schweiz, solidaritéS und solifonds. Unterstützt werden sie von rund 30 weiteren Organisationen darunter beispielsweise der Schweizerische Gewerkschaftsbund, Terre des Hommes Schweiz oder die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee.
Seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei würden Demokratie und Rechtsstaats schrittweise abgebaut. Im Land herrsche wieder Krieg und Gewalt, insbesondere in den kurdischen Gebieten, schreiben die Kundgebungsveranstalter in einem Flyer.
Kritik unerwünscht
Tausende Menschen, die dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan und seiner AKP-Partei kritisch gegenüberstehen, riskierten ihre Arbeit oder gar ihre Freiheit. Die Türkei stehe an der Schwelle zu einem autokratischen Regime.
Die Kundgebungsteilnehmenden auf dem Berner Bundesplatz solidarisierten sich am Samstag mit den Verfolgten und Gefangenen in der Türkei und forderten Frieden, Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie. (SDA)