Leidenschaftlich äusserste sich SVP-Frau Natalie Rickli gestern in «Talk Täglich» von Tele Züri. Nicht nur ihre Fraktionskollegen bekamen eine Breitseite ab. Journalisten warf sie vor, sie nicht zu informieren, wenn über sie geschrieben würde.
Laut Politberater Klaus J. Stöhlker befindet sich Rickli in einem Zwischenhoch: «Sie hat einfach sehr schnell Karriere gemacht und befindet sich damit in einer Wachstumskrise, die es zu überwinden gilt.»
«Natalie Rickli kämpft. Sie ist insofern eine weibliche Variante von Christoph Blocher.» Klaus J. Stöhlker
Stöhlker weiter: «Natalie Rickli kämpft sich in einer verunsicherten SVP mit harten Ellbogen rasch nach oben durch. Hält sie dies durch, wird sie gewinnen.»
Zurück zur Sachpolitik
Alfred Heer, Präsident der SVP des Kantons Zürich, wünscht sich nach diesen Ausbrüchen die Rückkehr zur thematischen Ebene: «Diese parteiinternen Querelen schaden uns nur. Die SVP muss zurück zur Sachpolitik.
Ricklis Ratskollege Bastien Girod (Grüne) meint: «Ich rate zu mehr Gelassenheit.» Und genau diese fehlte der aufgebrachten Jung-Parlamentarierin.
Blick.ch versuchte Natalie Rickli für eine Stellungnahme zu erreichen, bisher erfolglos.