Der blonde SVP-Engel polarisiert weiter
«Natalie Rickli ist die weibliche Variante von Christoph Blocher»

Nach ihrem leidenschaftlichen Auftritt gestern Abend auf Tele Züri, sollten sich die SVP und Natalie Rickli wieder auf Sachpolitik konzentrieren. So die Meinung von Alfred Heer, Kantonalpräsident der Zürcher SVP.
Publiziert: 31.01.2012 um 11:19 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:00 Uhr
Von Karin Müller

Leidenschaftlich äus­serste sich SVP-Frau Natalie Rickli gestern in «Talk Täglich» von Tele Züri. Nicht nur ihre Fraktionskollegen bekamen eine Breitseite ab. Journalisten warf sie vor, sie nicht zu informieren, wenn über sie geschrieben würde. 

Laut Politberater Klaus J. Stöhlker befindet sich Rickli in einem Zwischenhoch: «Sie hat einfach sehr schnell Karriere gemacht und befindet sich damit in einer Wachstumskrise, die es zu überwinden gilt.»

«Natalie Rickli kämpft. Sie ist insofern eine weibliche Variante von Christoph Blocher.» Klaus J. Stöhlker

Stöhlker weiter: «Natalie Rickli kämpft sich in einer verunsicherten SVP mit harten Ellbogen rasch nach oben durch. Hält sie dies durch, wird sie gewinnen.»

Zurück zur Sachpolitik

Alfred Heer, Präsident der SVP des Kantons Zürich, wünscht sich nach diesen Ausbrüchen die Rückkehr zur thematischen Ebene: «Diese parteiinternen Querelen schaden uns nur. Die SVP muss zurück zur Sachpolitik.

Ricklis Ratskollege Bastien Girod (Grüne) meint: «Ich rate zu mehr Gelassenheit.» Und genau diese fehlte der aufgebrachten Jung-Parlamentarierin.

Blick.ch versuchte Natalie Rickli für eine Stellungnahme zu erreichen, bisher erfolglos.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?