Die Schweiz bildet zu wenig Ärzte aus – dies will der Bundesrat jetzt ändern.
Foto: Franz Neumayr
In den letzten Jahren seien gemessen am Bedarf, der zur Sicherung der Gesundheitsversorgung nötig sei, zu wenige Ärzte ausgebildet, schreibt der Bundesrat in einer heutigen Mitteilung.
Deshalb wurden in den letzten Jahren viele ausländische Ärzte rekrutiert. Der Anteil liegt mittlerweile bei über 30 Prozent.
Nun will die Regierung Gegensteuer geben. Obwohl bereits einiges gemacht werde, seien weitere Anstrengungen nötig, um die vom Bundesrat empfohlenen 1300 Medizin-Abschlüsse pro Jahr zu erreichen.
Im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2017-2020 hat der Bundesrat deshalb heute Morgen einen Zusatzkredit von 100 Millionen Franken gesprochen. (nmz)