«Arena/Reporter» mit Rigozzi als Promifaktor
SVP-Rutz kritisiert neue SRF-Sendung

SVP-Nationalrat Gregor Rutz kritisiert die neue SRF-Sendung «Arena/Reporter». Diese konkurrenziere die Privatsender. Mit Co-Moderatorin Christa Rigozzi versuche die SRG bloss, die Quote hochzujagen.
Publiziert: 31.05.2017 um 19:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:55 Uhr
SVP-Nationalrat Gregor Rutz: «Die SRG konkurrenziert einmal mehr unnötig die Privaten, indem sie ein typisches Privatfernsehformat lanciert.»
Foto: KEY
Ruedi Studer

Die neue SRF-Sendung «Arena/Reporter» sorgt nicht nur wegen der Verpflichtung von Christa Rigozzi für Unmut. In Bundesbern wird das Sendekonzept als Ganzes in Frage gestellt.

«Die SRG konkurrenziert einmal mehr unnötig die Privaten, indem sie ein typisches Privatfernsehformat lanciert», ärgert sich SVP-Nationalrat Gregor Rutz (ZH). Dabei habe die SRG gemäss Konzession doch gerade den Auftrag, Sendungen zu bieten, die sich von den Angeboten der Privaten klar unterscheiden.

Angriff auf «Sonntalk»

Auch den Sendetermin am Sonntagabend erachtet Rutz nicht als zufällig. Für ihn ist klar: «Die neue Sendung ist ein indirekter Angriff auf die etablierte Polit-Sendung 'Sonntalk' auf den regionalen Privatsendern.»

Mit der neuen Sendung versuche die SRG wahrscheinlich, die «Arena» aufzupeppen. «Nach all den Jahren müsste das Sendungsformat überarbeitet werden», meint der Medienpolitiker. «Mit Infotainment versucht man nun einfach, das Image zu verbessern.»

Mit Rigozzi auf Quotenjagd

Deshalb setze man auch auf Rigozzi als Moderatorin. «Sie bringt einen Promifaktor mit, der helfen soll, die Quote raufzujagen», glaubt Rutz. «Ginge es nicht bloss um die Quote, hätte die SRG auch auf hausinterne Moderatorinnen zurückgreifen können.»

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