Kurz nach Serien-Start kursierten im Netz die ersten Horror-Reviews über «The Haunting of Hill House»: Die Netflix-Serie sei so schlimm, dass Zuschauer sich übergeben mussten, in Ohnmacht fielen und nicht mehr schlafen konnten. Logisch, dass ich mir den Grusel-Schocker als Horror-Fan nicht entgehen lassen kann – vor allem, weil ich wissen will, ob die Serie tatsächlich so gruselig ist, wie man auf Twitter liest.
In der Adaption des gleichnamigen Romans von US-Autorin Shirley Jackson wird die siebenköpfige Crain-Familie mit den unheimlichen Erinnerungen an ihr altes Haus konfrontiert – und mit den Gründen, warum sie flüchten musste. Den Grusel-Faktor mal ausgeklammert: Die Geschichte, die 1992 und heute spielt, ist mit den vielen Rückblenden und den spannenden Figuren toll erzählt. Für mich war nach zwei Folgen trotzdem Schluss.
Die ersten zwei Stunden von «The Haunting of Hill House» waren zu gruselig und düster, als dass ich ohne Pause weiterschauen konnte. Bereits zu Beginn der Serie begegnen wir unter anderem einem unheimlichen Geist, der den Hausbewohnern gerne beim Schlafen zusieht. Wää! Die Serie ist genau deshalb für Horror-Fans ein Muss. Kleiner Tipp von mir: Schauen Sie die Serie nicht, wenn Sie alleine zu Hause sind und später in die dunkle Waschküche müssen.