Ein Autosalon ohne Auftritt der amtierenden Miss Schweiz? Das gab es bis jetzt noch nie! Doch in diesem Jahr geht die Schönste im Land, Laetitia Guarino (21), lieber mit Asylbewerbern schlitteln, statt Doris Leuthard (51, Vorsteher UVEK) die Hand zu schütteln.
«Es ist eine grosse Chance für mich, dass ich als Miss Schweiz Gehör für Themen finde, die mir am Herzen liegen», sagt Guarino über ihren ungewohnten Ausflug. «Die Familien sollen hier die Möglichkeit erhalten, einmal ihrem Alltag im Asylzentrum zu entfliehen.» Die Idee für das Charity-Schlitteln in Nendaz VD sei von der Miss persönlich gekommen, heisst es.
Doch warum wurde das Schlitteln ausgerechnet in die Woche des 85. Salons in Genf gelegt und damit eine jahrelange Tradition gebrochen? «Hierzu geben wir kein Statement», sagt die Miss-Schweiz-Organisation auf Anfrage. Möglich, dass ein Auftritt am Salon nicht zur Neuausrichtung der Miss-Schweiz-Organisation passt.
Klar ist: Für den neuen Auto-Partner der schönsten Schweizerin, BMW, wird die Miss offiziell am Autosalon nicht präsent sein. Guarino fährt zwar während des Amtsjahres einen Wagen der 1er-Modellreihe, gibt diesen aber nach dem Amtsjahr wieder ab.
Und was sagt Laetitia Guarino selbst zu ihrem verpassten Auftritt? Nichts. Die Miss Schweiz möchte lieber über ihr soziales Engagement sprechen. «Mir scheint, dass man es nie allen recht machen kann. Ich gebe jedoch weiterhin mein Bestes und freue mich auf die nächsten Monate!»