Das Schweizer Top-Model und ihre Sex-Barbies
Julie macht gute Figürchen

Julie Ordon macht jetzt auch Kunst. Sie verwandelt Barbie-Puppen in erotische Fabelwesen, die provozieren sollen.
Publiziert: 22.05.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:54 Uhr
Sexy: Die Genferin Julie Ordon ist das wohl erfolgreichste Model der Schweiz.
Foto: RDB
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Von Dominik Hug

Sie gehört zu den schönsten Frauen der Schweiz, modelt für Chanel, L’Oréal und Victoria’s Secret, spielte schon in mehreren Kinofilmen mit. Und sie hat mit Hippie Dreamers auch ihre eigene Schmucklinie. Doch damit nicht genug: Julie Ordon (30) macht jetzt auch Kunst. Ganz schön versexte Kunst! Unter dem Titel «Sex Me» stellt sie am 3. Juni in Genf zum ersten Mal provokant veränderte Barbie-Puppen aus. «Ich war schon als Kind Barbie-Fan», erklärt Ordon. «Später habe ich sie unter dem Bett versteckt, damit meine Freundinnen nicht sahen, dass ich auch noch als Teenager mit ihnen spielte.»

In jungen Jahren habe sie auch viel gebastelt und gemalt, erinnert sich Ordon. «Nun war es an der Zeit, diesen alten Leidenschaften wieder zu frönen.»

Rund 30 Barbies hat die 1,73 Meter grosse Westschweizerin in den letzten Monaten für ihre Ausstellung mit Mate­rialien wie Latex und Vinyl in erotische Fabelwesen verwandelt. Das Thema – Sex und Bondage – habe sie bewusst gewählt. «Es ist dank des riesigen Erfolgs von ‹Fifty Shades of Grey› ja in aller Munde», sagt Ordon. «Dennoch finde ich, dass unsere Gesellschaft so verklemmt ist wie lange nicht. Das ist doch irgendwie schizophren.»

Julie Ordon will mit ihrer Kunst die Fantasie anregen. «Ich möchte die Menschen aber auch zum Lachen bringen. Oder sie vielleicht sogar ein bisschen verstören.» Lachend ergänzt das Genfer Topmodel: «Schliesslich habe ich schon immer gerne provoziert.»

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