Während alle Welt vom Brexit spricht, machen es sich Prinz Harry und seine Frau Meghan erst mal vor dem Kamin gemütlich.
Natürlich sehen wir hier nicht das echte königliche Paar, sondern die Live-Figuren Show in Berlins Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett.
Dass die beiden ins Repertoire aufgenommen werden, war laut Nina Zerbe, Sprecherin des Museums, ein ausdrücklicher Publikumswunsch. Und das, so Zerbe hat vielleicht auch etwas mit dem Brexit zu tun.
«Vielleicht macht es das auch ein stückweit aus, das man sagt, man beschäftigt sich viel mehr mit England durch die Brexit-Geschichte, und vielleicht ist es das, dass wir sagen, die Leute wollen was Positives sehen, sie wollen schöne Geschichten und vielleicht ist ein schwangeres royales Paar tatsächlich die schönere Nachricht zu Weihnachten als der drohende Brexit und all die Katastrophen die wirtschaftlich damit einhergehen. Wenn man sieht, wie die Kurse eingebrochen sind gestern, durch die Nachricht das May noch mal nachverhandeln will in Brüssel, ist das vielleicht auch einfach das Kontraprogramm, das, was die Leute momentan wünschen.»
Auch die Besucher in Berlin nehmen gedanklich Anteil an der momentanen Unsicherheit bezüglich der Trennung von der EU und Grossbritannien.
«Finde ich schon recht besorgniserregend, die aktuelle Situation, wie sie jetzt ist, also es wurde jetzt zeitlich noch mal ein bisschen vertagt. Man kann nur die Daumen drücken, dass da die Engländer doch den Hut noch mal richten und das alles noch mal zurückziehen.»
«Gerade durch die ganze Schulbildung, Studienrichtungen, was auch England bietet, es wird unserer Jugend eigentlich sehr viel genommen. Beidseitig, also nicht nur Deutschland, sondern auch England.»
Gut, dass wenigstens Harry und Meghan gute Aussichten haben zusammenzubleiben. Der Geburtstermin für ihr Kind ist im kommenden Frühling.