Sinead McNamara (†20) wurde am vergangenen Donnerstag bewusstlos und «in Seilen hängend» auf der Luxusyacht des mexikanischen Milliardärs Alberto Baillères (87) gefunden. Nachdem «Daily Mail» gestern berichtete, dass die Australierin gemäss Befund der Gerichtsmedizin durch Erhängen gestorben ist, wird nun bekannt, wie das Insta-Model seine letzten Stunden verbracht hatte.
Noch ist unklar, ob die Australierin freiwillig aus dem Leben geschieden ist oder ob hinter dem tragischen Todesfall ein Verbrechen steckt – am Tag, nachdem McNamara starb, hätte sie ihre Mutter und ihre Schwester treffen sollen, die sie in Griechenland besuchen wollten. Wie «Daily Mail» berichtet, hatte McNamara nur wenige Stunden vor ihrem Tod ausgelassen mit Kollegen gefeiert.
Sie tanzte auf einem Stuhl
Die Australierin, die seit Mai als Crew-Mitglied auf dem 136-Millionen-Franken-Schiff arbeitete, besuchte am Abend zuvor die «Baroque Bar» in Argostoli auf der griechischen Insel Kefalonia. Sie habe zwei Cocktails getrunken und sei dabei gesehen worden, wie sie auf einem Stuhl tanzte. «Als ich die Nachrichten sah, erkannte ich sie auf dem Bild», sagt der Chef der Bar, Makais Chaliodis. «Sie kam am Mittwoch um 17.30 Uhr mit fünf Freunden in die Bar. Sie schienen alle gut gelaunt und glücklich zu sein, sie hatten eine gute Zeit. Das letzte Mal, als ich sie sah, stand sie auf einem der Stühle und tanzte.»
«Schwierige Trennung» in den Tagen vor ihrem Tod
Ob es Sinead McNamara aber wirklich so gut ging, ist nicht bekannt: In den Tagen vor ihrem Tod habe das Model eine «schwierige Trennung» durchgemacht. Die Polizei untersucht nun Bilder und Nachrichten auf ihrem Smartphone, nachdem andere Crew-Mitglieder aussagten, dass sich McNamara von ihrem Freund getrennt habe. Auch die Aufnahmen der Überwachungskameras auf der Yacht sollen bei den Ermittlungen Klarheit schaffen.
Der Kapitän einer benachbarten Luxusyacht entdeckte McNamara am Donnerstag um zwei Uhr morgens auf dem Hinterdeck der Mayan Queen IV. Der Mann und ein Arzt, der zur Crew der Mayan Queen IV gehörte, leisteten gemeinsam Erste Hilfe. «Wir jubelten zuerst, weil wir dachten, dass sie gerettet sei. Erst später erfuhren wir, dass sie es nicht geschafft hat», so der Kapitän. Die Australierin verstarb während des Flugs mit dem Rettungshelikopter in eine Privatklinik. (kad)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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