Streit um Oculus-Technik für VR-Brille
Facebook muss halbe Milliarde zahlen

Im Streit um die Oculus-Technik für seine VR-Brille muss Facebook eine Milliarden-Summe zahlen.
Publiziert: 02.02.2017 um 00:29 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:35 Uhr

Im Streit um die Entwicklungsgeschichte der VR-Brille Oculus soll Facebook einer Spielefirma nach einer Geschworenen-Entscheidung 500 Millionen Dollar zahlen. Oculus-Mitgründer Palmer Luckey habe ein Geheimhaltungsabkommen verletzt, entschieden die Geschworenen in Texas am Mittwoch.

Die klagende Firma ZeniMax hatte erklärt, die Oculus-Brille sei nur dank bei ihr entwickelter Technologien möglich geworden. Oculus betonte in einer Erklärung beim Blog «VentureBeat", dass die Geschworenen zugleich keinen Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen festgestellt hätten.

Facebook hatte Oculus im Frühjahr 2014 für rund zwei Milliarden Dollar gekauft, im vergangenen Jahr war die VR-Brille Rift nach jahrelanger Entwicklung und massiven Investitionen schliesslich in den Handel gekommen. Während des mehrwöchigen Verfahrens war auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg in den Zeugenstand gerufen worden, wo er die ZeniMax-Vorwürfe zurückwies. (SDA)

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