Sorry, Männer
Kinder erben den IQ des Mamis

Eine neue Studie besagt: Die Intelligenz wird von Frauen übertragen. Für Männer gibt es dennoch einen Lichtblick.
Publiziert: 20.02.2017 um 04:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:34 Uhr
Pro Schüler und Studierenden gab die öffentliche Hand 2014 zwischen 20'000 und 36'000 Franken aus, insgesamt rund 36 Milliarden Franken. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Schlecht in Mathe aber gut in Sprachen? Das dürfte einem in die Wiege gelegt worden sein. Oder besser: In den Mutterleib. Wie die Psychologin Jennifer Delgado Suárez nach der Auswertung neuer Studien schreibt, wird die Intelligenz eines Kindes zum grössten Teil durch die Mutter übertragen. Der IQ eines Kindes ist damit abhängig von den Genen der Mutter. 

Die Psychologin, die unter anderem an der kubanischen Universität von Cienfuegos lehrte, hat ihre These auf ihrem Blog «Psychology Spot» öffentlich gemacht. Zwar wusste man bereits, dass 40 bis 60 Prozent der Intelligenz über das Erbgut weitergegeben werden. Neu ist, dass das Erbgut für Intelligenz von X-Chromosom getragen wird, während das männliche Y-Chromosom keinen Einfluss auf den IQ des Kindes hat. 

Und: Frauen haben zwei X-Chromosome. Die Chance, die Intelligenz der Mutter zu erben, ist somit doppelt so gross. 

Lichtblick für Männer: Die restlichen 40 bis 60 Prozent hängen von Umfeld und Erziehung ab. (meg)

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