Aktion gegen Waffen-Investitionen am Zürcher Paradeplatz
Junge Grüne feuern mit Friedens-Panzer auf die Credit Suisse

Vor dem Hauptsitz der Credit Suisse sorgten Jungpolitiker für Aufsehen. Mit einem Bastel-Panzer schossen sie Farbpulver gegen die Bank. Sie protestierten gegen CS-Investitionen in Waffenfirmen.
Publiziert: 20.01.2018 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:05 Uhr
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Mit einem Flashmob vor dem Sitz der Credit Suisse am Zürcher Paradeplatz machten die Jungen Grünen auf umstrittene Investitionen der Bank aufmerksam.
Foto: ZVG
Patrik Berger

Die Jungen Grünen haben am Zürcher Paradeplatz mit einem selbst gebauten Panzer gegen die Credit Suisse demonstriert. Im Zentrum stehen laut Luzian Franzini (22), Co-Präsident der Jungen Grünen, verschiedene Investitionen der Grossbank in Firmen, welche an der Produktion von Atomwaffen beteiligt sein sollen.

Mit dem Slogan «Farbpulver statt Schiesspulver!» machte die Jungpartei mit dem Flashmob auf die Kriegsgeschäfte-Initiative aufmerksam. Diese wurde im April 2017 zusammen mit der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) lanciert. Und würde derartige Investitionen künftig verbieten.

Aktion friedlich abgelaufen

«Schweizer Renten und Spargelder werden auf der ganzen Welt für die Produktion von Waffen verwendet», sagt Franzini zu BLICK. Das wollen die Jungpolitiker mit ihrer Initiative verhindern. Laut Franzini ist die Aktion friedlich abgelaufen. Sachschaden sei keiner entstanden.

Als die Polizei bei der Bank vorfuhr, machten sich die Aktivisten aus dem Staub. Die Credit Suisse wollte auf Anfrage von BLICK zum Vorfall keine Stellung nehmen.

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