Das sagte Carolina Bohren, Sprecherin des Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), am Freitag auf Anfrage. Sie bestätigte damit einen Beitrag der Sendung «10vor10» des Schweizer Fernsehens SRF vom Donnerstagabend.
Der Schiessplatz befindet sich vor der Grande Cariçaie, einem 40 Kilometer langen Naturschutzgebiet am Südostufer des Neuenburgersees, das aus Mooren, feuchten Wäldern und Flachwasserzonen besteht.
2015 liess die Armee die Wasserqualität beim Schiessplatz prüfen. Die Messungen zeigten keine signifikanten Belastungen. Daher sahen sowohl das VBS als auch Umweltorganisationen bisher keinen Handlungsbedarf.
Aufgrund von Unterwasseraufnahmen des französischen Forscherkollektivs Odysseus fordert Pro Natura nun die Armee zum Handeln auf. «Mit der Zeit werden Schwermetalle in die Umwelt gelangen», sagte Marc Vonlanthen, der Präsident von Pro Natura Freiburg, im Beitrag von «10vor10».
(SDA)