Am 25. Juli wurden auf dem Hohlaubgletscher oberhalb der Bergstation Hohsaas im Kanton Wallis menschliche Überreste gefunden.
Nun steht fest: Bei den Funden handelt es sich um die sterblichen Überreste eines Deutschen mit Jahrgang 1943. Dieser galt seit dem 11. August 1987 als vermisst, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt.
Im Juli diesen Jahres gab es bereits eine ähnliche Entdeckung: Am Tsanfleuron-Gletscher bei Les Diablerets VD wurden die Überreste zweier Personen entdeckt. Es handelte sich um das Ehepaar Dumoulin. Dieses galt seit über 75 Jahren als vermisst (BLICK berichtete).
Tote Hand ragte aus Gletscher
Wie die Kapo Wallis schreibt, wurde der Deutsche von zwei Bergsteigern am 25. Juli entdeckt. Diese wollten von der Bergstation Hohsaas das Lagginhorn besteigen.
Doch aufgrund dem schlechten Wetter kehrten sie um und liefen über den Hohlaubgletscher in Richtung Bergstation Hohsaas zurück.
Dabei stiessen sie auf einen schrecklichen Fund: Zwei Schuhe – und eine tote Hand - ragten aus dem Gletscher!
Am 26. Juli konnten die Überreste aus dem Eis befreit und geborgen werden. Diese wurden anschliessend mit dem Helikopter der Air-Zermatt ins Tal geflogen. (maz)