Ausserdem werden Massnahmen eingeführt, um den wachsenden Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler in den ersten Schuljahren zu begegnen, wie die Walliser Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Im interkantonalen Vergleich haben die Walliser Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr der Grundschule bisher eine der niedrigsten Schulzeiten in der Schweiz aufgewiesen.
Nach Anhörung der betroffenen Kreise hat die Kantonsregierung deshalb beschlossen, den Stundenplan in der ersten Klasse um vier Lektionen pro Woche zu erhöhen. Neben mehr Zeit für das grundlegende Lernen, die Sozialisation, die Integration und die Unterstützung der Erziehungsaufgaben der Eltern soll die Erhöhung der Unterrichtszeit eine vereinfachte Familienorganisation ermöglichen, wie die Staatskanzlei schreibt.
Finanziell bedeutet die Erhöhung der Lektionen ein Mehraufwand von zwei Millionen Franken pro Jahr. Davon werden 70 Prozent vom Kanton und 30 Prozent von den Gemeinden getragen.