Spionageaffäre um Daniel M. eskaliert
Deutschland ermittelt gegen drei Schweizer Agenten

Deutsche Bundesanwälte ermitteln gegen drei Mitarbeiter des Schweizer Nachrichtendienst (NDB). Dies berichtet die «Süddeutsche Zeitung».
Publiziert: 13.08.2017 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:57 Uhr
Spion Daniel M. in einem Hotel.
Foto: zvg

Drei Mitarbeiter des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) haben ein Verfahren am Hals. Dies berichten die «Süddeutsche Zeitung» und der «Tages-Anzeiger». Diese Massnahme ist eine ernste Eskalation in der Spionage-Affäre rund um den Schweizer Ex-UBS-Mitarbeiter Daniel M. (54), der seit Mai in Haft sitzt.

Er soll als Freelancer für den NDB deutsche Steuerfahnder beschattet haben, die Daten von Schweizer Banken aufkauften (BLICK berichtete).

Die jüngsten Ermittlungen richten sich jetzt gegen die drei NDB-Mitarbeiter, die im Kontakt mit Daniel M. standen. Ihnen drohen Geld- oder Freiheitsstrafen. Weder die deutsche Generalbundesanwaltschaft, noch der NDB, wollten die Berichte kommentieren. (pma)

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