Starmus-Festival
Musiker und Wissenschaftler feiern in Zürich die Mondlandung

Ab dem 24. Juni feiern Stars aus Musik und Wissenschaft in Zürich das 50-jährige Jubiläum der Mondlandung am internationalen Starmus-Festival. Erwartet werden Apollo-Astronauten, Nobelpreisträgerinnen und Musikikonen wie Brian May und Hans Zimmer.
Publiziert: 13.06.2019 um 12:51 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2019 um 16:31 Uhr
Queen-Gitarrist Brian May und Yes-Star Rick Wakeman gehören zu den Stargästen am Starmus-Festival.

Der erste kleine Schritt auf dem Mond war ein gewaltiger Sprung für die Menschheit: Unter dem Titel «A Giant Leap» feiert das internationale Starmus-Festival dieses Jahr in Zürich 50 Jahre Mondlandung, gemeinsam mit Grössen aus Wissenschaft und Musikbranche. Erwartet werden mehrere Apollo-Astronauten, darunter Michael Collins von der legendären Apollo 11-Mission, Nobelpreisträger wie Donna Strickland und Kip Thorne, sowie Musiklegenden wie Hans Zimmer und Brian May.

Medaille für Elon Musk

Zum Auftakt des Festivals am Montagabend (24. Juni) dürfen sich Besucherinnen und Besucher über ein Konzert in der Samsung Halle unter dem Titel «Once upon a Time on the Moon» freuen, an dem Hans Zimmer, Brian May, sowie Yes-Star Rick Wakeman und weitere Musikikonen auftreten. Vor dem Konzert wird zudem die «Stephen Hawking Medal for Science Communication» an SpaceX-Gründer Elon Musk, Musiker Brian Eno und die Macher des Dokumentarfilms «Apollo 11» verliehen.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Das Programm des Festivals, das bis zum 29. Juni dauert, ist gespickt mit hochkarätigen Vorträgen und Paneldiskussionen rund um Raumfahrt und Astronomie. Aber auch ein Vortrag von Nobelpreisträgerin und Hirnforscherin May-Britt Moser über Raum, Zeit und Erinnerung, sowie einer der Erfinderinnen der Genschere Crispr-Cas9, Emmanuelle Charpentier, über Gentherapien stehen auf dem Programm. Zudem werden Dokumentarfilme gezeigt, darunter auch der frisch gekürte Film «Apollo 11".

https://www.starmus.com/programme-starmus-v/

(SDA)

Der Mond in Zahlen

Trostlos, lebensfeindlich und faszinierend zugleich - der Mond ist unser nächster Nachbar im Weltraum. Was Sie vielleicht noch nicht über den Erdsatelliten wussten:

  • 1,27 Sekunden dauert es, bis ein Funksignal von dort auf der Erde ankommt.
  • 3 Tage brauchten die «Apollo»-Missionen, um ihr Ziel zu erreichen.
  • 4 Zentimeter pro Jahr wächst die Entfernung zwischen Erde und Mond.
  • 6 Mal weniger als auf der Erde wiegt ein Mensch dort - Grund: die geringere Schwerkraft.
  • 12 Astronauten haben den Mond bisher betreten - alle zwischen 1969 und 1972.
  • 29,53 Erdtage braucht der Mond für eine Drehung um sich selbst.
  • Mehr als 50 Raumsonden haben sich bisher auf die weite Reise dorthin gemacht.
  • Minus 233 Grad kalt kann es auf der Schattenseite des Mondes werden, auf der Sonnenseite hingegen bis zu 123 Grad warm.
  • Rund 400 Kilogramm Mondgestein haben Raumfahrer eingesammelt und mitgenommen.
  • 3476 Kilometer misst der Mond im Durchmesser - die Erde 12'765 Kilometer.
  • 384'400 Kilometer ist der mittlere Abstand zwischen Mond und Erde.
  • Rund 4,5 Milliarden Jahre liegt die Entstehung des Erdtrabanten zurück.
Eine neue Analyse der Nasa offenbart, dass der Mond in den vergangenen Jahrtausenden geschrumpft ist.

Trostlos, lebensfeindlich und faszinierend zugleich - der Mond ist unser nächster Nachbar im Weltraum. Was Sie vielleicht noch nicht über den Erdsatelliten wussten:

  • 1,27 Sekunden dauert es, bis ein Funksignal von dort auf der Erde ankommt.
  • 3 Tage brauchten die «Apollo»-Missionen, um ihr Ziel zu erreichen.
  • 4 Zentimeter pro Jahr wächst die Entfernung zwischen Erde und Mond.
  • 6 Mal weniger als auf der Erde wiegt ein Mensch dort - Grund: die geringere Schwerkraft.
  • 12 Astronauten haben den Mond bisher betreten - alle zwischen 1969 und 1972.
  • 29,53 Erdtage braucht der Mond für eine Drehung um sich selbst.
  • Mehr als 50 Raumsonden haben sich bisher auf die weite Reise dorthin gemacht.
  • Minus 233 Grad kalt kann es auf der Schattenseite des Mondes werden, auf der Sonnenseite hingegen bis zu 123 Grad warm.
  • Rund 400 Kilogramm Mondgestein haben Raumfahrer eingesammelt und mitgenommen.
  • 3476 Kilometer misst der Mond im Durchmesser - die Erde 12'765 Kilometer.
  • 384'400 Kilometer ist der mittlere Abstand zwischen Mond und Erde.
  • Rund 4,5 Milliarden Jahre liegt die Entstehung des Erdtrabanten zurück.
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Gut zu wissen: Erste Mondumkreisung

Am 21. Dezember 1968 war die erste bemannte Mondumkreisung und Rückkehr zur Erde in der Geschichte der Raumfahrt. Die «Apollo 8»- Mission der US-Raumfahrtbehörde NASA startete am Morgen des 21. Dezember in Florida und erreichte drei Tage später die Mondumlaufbahn. Am 24. Dezember fand die erste Fernsehübertragung aus dem Mondorbit statt, die geschätzte 500 bis 600 Millionen Zuschauer vor ihren Geräten mitverfolgten.

An Bord waren die drei amerikanischen Astronauten Frank Biorman, James A. Lovell und William Anders. Es waren die ersten drei Menschen, die die Rückseite des Mondes mit eigenen Augen sahen. Die «Apollo 8» umrundete den Mond zehnmal, bevor am 25. Dezember die Rückkehr zur Erde eingeleitet wurde.

Am 21. Dezember 1968 war die erste bemannte Mondumkreisung und Rückkehr zur Erde in der Geschichte der Raumfahrt. Die «Apollo 8»- Mission der US-Raumfahrtbehörde NASA startete am Morgen des 21. Dezember in Florida und erreichte drei Tage später die Mondumlaufbahn. Am 24. Dezember fand die erste Fernsehübertragung aus dem Mondorbit statt, die geschätzte 500 bis 600 Millionen Zuschauer vor ihren Geräten mitverfolgten.

An Bord waren die drei amerikanischen Astronauten Frank Biorman, James A. Lovell und William Anders. Es waren die ersten drei Menschen, die die Rückseite des Mondes mit eigenen Augen sahen. Die «Apollo 8» umrundete den Mond zehnmal, bevor am 25. Dezember die Rückkehr zur Erde eingeleitet wurde.

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