Sie braucht kein Handy oder PC und kostet 199 Dollar
Zuckerberg bringt die Budget-VR-Brille

Facebook hat eine neue VR-Brille vorgestellt. Sie ist deutlich billiger als die bereits erhältliche Oculus Rift. Und sie kommt ohne Kabel und PC aus.
Publiziert: 12.10.2017 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:35 Uhr

2017 hätte für Virtual-Reality-Brillen der Durchbruch sein sollen. Doch so richtig im Mainstream angekommen sind sie nicht. Das will Facebook-Chef Mark Zuckerberg (33) nun ändern – mit einer deutlich günstigeren VR-Brille als der bereits erhältlichen und 600 Franken teuren Oculus Rift von Facebook.

Seit Tagen wirbt Zuckerberg mit Videos für das neue Projekt. Jetzt sind die Details bekannt.

Die Brille Oculus Go soll Anfang 2018 auf den Markt kommen und 199 Dollar kosten. Der grosse Unterschied zur Oculus Rift: Für die Oculus Go braucht man keinen PC. Rechner und Kopfhörer sind im Gerät verbaut. Auch muss man kein Smartphone in die Brille schieben wie bei anderen Modellen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Brille kommt ohne Kabel aus.

2018 kommt die neue VR-Brille von Facebook in die Läden.
Foto: ZVG

Facebook bastelt auch an neuer Highend-Brille

Grafische Höchstleistung für aufwendige Video-Games dürfte der Nutzer allerdings nicht erwarten. Gedacht ist die VR-Brille vor allem für Videos, Live-Übertragungen von Konzerten und für die sozialen Medien.

Vorgestellt hat Facebook aber auch eine Highend-Brille: Die Nachfolgerin der Oculus Rift soll Santa Cruz heissen. Auch sie wird ohne Kabel, PC oder eingeschobenes Smartphone auskommen. Sie soll zudem ohne zusätzliche Sensoren die Bewegungen des Nutzers erfassen können. Erste Testgeräte will Facebook 2018 an Entwickler verschicken. Preis und Erscheinungstermin sind unklar. (bsh)

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