Gepimpte Status-Updates
WhatsApp greift mit neuem Feature Snapchat an

Fotos, Videos oder animierte Bilder kann man neu mit WhatsApp wie bei einem sozialen Netzwerk teilen. Eine dreiste Kopie von Snapchat Stories.
Publiziert: 21.02.2017 um 11:45 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:34 Uhr
WhatsApp macht auf Snapchat
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Neue Funktionen:WhatsApp macht auf Snapchat
Lorenz Keller

Die Facebook-Tochter WhatsApp gibt mit der neuen Funktion namens «Status» richtig Gas. Bislang war die App primär ein SMS-Ersatz, enorm populär mit weltweit 1,2 Milliarden Usern.

Nun macht der Messaging-Dienst einen Schritt in soziales Netzwerk. «WhatsApp Status» wird Schritt für Schritt auf allen iPhone, Android- und Windows-Smartphones aufgeschaltet.

Der «WhatsApp Status» verschwindet nach 24 Stunden

Die zentrale Funktion: Man erstellt im ebenfalls neuen Designer-Tool beschriftete und dekorierte Fotos, Videos oder animierte Bilder (Gifs) und teilt diese mit seinen Freunden.

Wer Status-Updates sehen kann, legt man in den Einstellungen fest. Nach 24 Stunden verschwinden die verschlüsselt übertragenen Bilder oder Videos. Die User können auch direkt auf Postings reagieren.

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Man kann natürlich auch wie bisher Nachrichten und Medien direkt an Kontakte oder an Gruppen schicken. Was verschwindet, ist die bisherige Status-Angabe im Profil.

Snapchat wird unter Druck gesetzt

WhatsApp kopiert damit direkt die populären Snapchat Stories, nachdem auch schon Instagram letzten Sommer eine eigene Stories-Funktion eingeführt hatte. Sowohl WhatsApp wie Instagram gehören Facebook, während Snapchat nach wie vor unabhängig ist und Kaufangebote (unter anderem von Facebook) bislang abgelehnt hat.

Das Update dürfte aber zudem auch eine Möglichkeit für zusätzliche Einnahmen sein. Zwischen «WhatsApp Status» der Freunde könnten Werbeeinblendungen geschaltet werden.

Die Funktion wird momentan ausgerollt und sollte laut Firmenblog am 24. Februar für alle User verfügbar sein. Das Datum ist der 8. Geburtstag von WhatsApp.

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