Darum gehts bei «Get Even»
Cole Black erwacht ohne Erinnerungen in einem dunklen Raum. Kurz darauf merkt er, dass er in einen Entführungsfall gestolpert ist, bei dem man einer jungen Frau einen Bombengürtel mit Zeitzünder umgeschnallt hat. Kurz bevor er sie befreien kann, findet sich Cole auf einmal in einer psychiatrischen Anstalt wieder. Bei einem Blick in den Spiegel bemerkt er, dass er eine seltsame Maske aufhat, die offenbar all seine Erinnerungen aufzeichnet. Was ist wahr und was ist Wahnsinn? Das versucht Cole herauszufinden.
Darum freuen wir uns auf «Get Even»
Das wichtigste Element in «Get Even» ist die Story, die in diesem Falle sogar entstand, bevor sich die Entwickler überhaupt darum kümmerten, welche Art von Spiel es werden soll. Das Ganze geht in verschiedenen Zeit- und Realitätsebenen über die Bühne, wobei es am Forscherdrang des Spielers liegt, wieviel er rekonstruieren kann. Atmosphärisch überzeugt das Game bereits jetzt. So wirkt die Anstalt trostlos und heruntergekommen. Witzig: Der sphärische Soundtrack passt sich dem Geschehen an. Geht Cole zum Beispiel ein Stockwerk tiefer, sinkt auch die Tonlage des gespielten Songs.
Das Gameplay erinnert eher an ein Adventure. Statt wild rumzuballern gilt es viel mehr, die Umgebung zu erkunden und Spuren zu finden. Zu diesem Zweck hat Cole ein aufgemotztes Handy dabei. Leuchten die grünen Anzeigen, befindet sich ein Hinweis in der Umgebung. Dieser lässt sich dann mit DNA-Datenbank, UV-Scanner oder einem schlichten Foto weiter untersuchen.
Darum sind wir noch skeptisch
Optisch wirkt das Spiel mit seinen vielen Korridoren und Innenräumen noch etwas steril und detailarm. Hier könnte «Get Even» bis zum Release noch einen neuen Anstrich vertragen.
Für PC, PS4 und Xbox One, 26. Mai 2017, ab 16 Jahren