Gamescom: «Assassin’s Creed Origins» angespielt
Ermitteln und Meucheln in Memphis

Während der Gamescom-Demo von «Assassin’s Creed Origins» waren wir in Memphis – dem Original in Ägypten – unterwegs. Dabei brachte uns die Krankheit eines heiligen Stiers einem Verbrechen auf die Spur.
Publiziert: 28.08.2017 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:00 Uhr
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Martin Steiner

Übersicht: Das ist Assassin’s Creed Origins»

Die neue Ausgabe der Action-Reihe entführt uns weit zurück in der Zeit. Um das Jahr 50 vor Christus gerät der ursprünglich aus der nubischen Wüste stammende Medjai Bayek mitten in die politischen Klüngel zwischen Ägyptern, Römern und Griechen. Doch damit nicht genug: Im Laufe des Abenteuers erlebt er, wie die Jahrtausende alte Fehde zwischen Assassinen und Templern – die bisher Thema in jedem Spiel der Reihe war – ihren Anfang nimmt. In der an der Gamescom spielenden Demo trifft Bayek in Memphis ein. Dort muss er sich im Rahmen der Hauptgeschichte um einen erkrankten Apis – dem heiligen Stier von Memphis – kümmern.

Trailer zu «Assassin's Creed Origins»

«Assassin's Creed Origins»
3:19
Meucheln im historischen Ägypten:«Assassin's Creed Origins»

Gameplay: So spielt sich «Assassin’s Creed Origins»

Bereits ein erster Blick auf die Umgebung zeigt, dass Memphis mindestens so gross ist, wie die Städte anderer Ausgaben. Zusammen mit den Sphinxen und Pyramiden im Umland dürfte dieses Mal die Karte sogar noch wesentlich grösser sein als bisher. Wie in «The Witcher 3 – Wild Hunt» gibt es jede Menge Fragezeichen aufzudecken, hinter denen sich Missionen oder Nebentätigkeiten befinden können. Weil wir an der Gamescom unter leichtem Zeitdruck stehen, kümmern wir uns aber vor allem um die verfügbare Hauptmission.

Diese führt uns direkt ins Herz der Stadt wo Bayeks Frau Aya auf ihn wartet. Die zwei turteln herum und sind offenbar noch so verliebt wie am ersten Tag. Schnell geht es aber zum Business über: Ein heiliger Apis-Stier wurde vergiftet und an Bayek liegt es nun herauszufinden, was dort vor sich ging.

Bei den Stallungen angekommen, lässt sich das Spiel in eine Art Scan-Modus wechseln, wodurch wichtige Hinweise in der Umgebung angezeigt werden, die Bayek untersuchen kann. So findet unser Held bald heraus, dass das Futter vergiftet wurde. Zusätzlich stösst er auf eine Halskette, die auf das für die Nahrung verantwortliche Zwillingspaar hinweist. Der Tat überführt, erklären die Übeltäterinnen, dass sie von den Entführern ihres Bruders Panchratus erpresst wurden.

Nach weiteren Ermittlungen steht fest, dass ein Schurke namens Lizard hinter dem Verbrechen steckt. Seine Festung lässt sich schliesslich mit Bayeks Adler Senu überfliegen. Auf diese Weise markiert man die Gegner und auch den Entführten. Danach kann sich der Held entweder mittels der Funktion «Schleichen» durch die Umgebung pirschen oder sich durch die die Gegner hauen und stechen. Das neue Kampfsystem ist nun übrigens ähnlich wie bei anderen Actiontiteln. So oder so gelingt es ihm natürlich, den Entführten zu befreien und zurück in sichere Obhut zu bringen.

Für längere Reisen kann Bayek verschiedene Reittiere benutzen. So ritten wir mit einem Kamel durch die Wüste, bis wir bei einer grossen Pyramide landeten. In dieser gibt es jede Menge Räume mit kleinen Physikrätseln zu absolvieren. Zum grossen Schatz – oder was sich auch immer am Ende befinden mag – gelangten wir während der Demozeit leider nicht mehr. Dafür warfen wir noch einen genaueren Blick auf die rund 60 zu erwerbenden Talente, zu denen unter anderem auch die Möglichkeiten zu einem Stealth-Doppelkill, eine Spezialattacke, die den Gegner umwirft, und sogar die Zähmung verschiedener Tiere gehören. So kann Bayek zum Beispiel als Begleiter eine Löwen mit auf seine Reisen nehmen.

Fazit

Die Piratenausgabe «Black Flag» gehört immer noch zu unseren Lieblingstiteln der «Assassin’s Creed»-Reihe. So ist es auch kein Wunder, dass «Origins» vom gleichen Entwickler-Team bereits jetzt einen viel besseren Eindruck hinterlässt als die beiden letzten Spiele der Reihe. Die Umgebung scheint riesig gross zu sein, das Kampfsystem ist vielseitiger und die verschiedenen Nebentätigkeiten gehen über das einfache Itemsammeln hinaus. Gespannt sind wir noch, wie sich Protagonist Bayek mit der Zeit entwickelt. Bis jetzt lässt er noch das Charisma eines Ezio Auditore während seiner Rennaisance-Abenteuer vermissen. Erscheinen soll «Assassin’s Creed Origins» am 27. Oktober 2017 für PC, PS4 und Xbox One.

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