Die Trends von der IFA
TVs sind plötzlich Nebensache

Hunderttausende Besucher strömen an die wichtigste Technikmesse von Europa, an die IFA in Berlin. Sie staunen: Nicht mehr grosse Fernseher stehen im Zentrum, sondern Gadgets von der Uhr bis zur VR-Brille. BLICK zeigt die fünf wichtigsten Trends.
Publiziert: 05.09.2016 um 12:23 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:46 Uhr
Lorenz Keller aus Berlin
Das Lenovo Yoga Book gibts ab Oktober zu Preisen ab 549 Franken.
Foto: AP

Lenovo Yoga Book: Alleskönner aus zwei Welten

Der Kampf ums zweite Alltagsgerät neben dem Handy ist voll entbrannt. Aber nicht Notebooks oder Tablets sind im Trend, sondern der Mix aus den zwei Kategorien, so genannte 2-in-1-Geräte. Lenovo hat auf der Messe ein besonders eindrückliches Exemplar vorgestellt: Das nur knapp 700 Gramm schwere Yoga Book ist ultradünn und besteht aus zwei Touchscreens, die man zusammenklappen kann. Auf der einen Seite lässt sich eine vollwertige Tastatur einblenden, die sogar das Tippgefühl imitiert. Zusätzlich gibts einen Stift, der auf das Display schreibt, aber auch auf Papier. Geschriebenes oder Gezeichnetes wird sofort digitalisiert.

Die Withings Steel HR kostet rund 200 Franken und ist ab Anfang Oktober bestellbar.

Withings Steel HR: Aus Gadgets werden Uhren

Smartwatches sind noch kein durchschlagender Verkaufserfolg. Auch weil viele Leute kein Gadget am Handgelenk wollen. Bei Uhren sieht das schon anders aus. Und so setzen viele Hersteller auf klassisches Design und garnieren das Ganze mit smarten Erweiterungen. Etwa die Nokia-Tochter Withings mit der Steel HR. Diese sieht aus wie eine analoge Uhr, hat aber ein kleines Display für Benachrichtigungen, Schrittzähler und Gesundheitsdaten. Der Akku hält rund 25 Tage - ein Rekord für einen Trecker mit Herzfrequenzmessung.

Das Xperia XZ (links) kostet 749 Franken und ist ab Mitte Oktober erhältlich.

Sony Xperia XZ: Das Smartphone als zentrales Hirn

Das Handy wird längst nicht mehr nur unterwegs genutzt, sondern auch zu Hause und eigentlich immer. Kein Wunder, sind die neusten Topmodelle Alleskönner. An der IFA feierte mit dem Xperia XZ etwa das neue Flaggschiff von Sony Weltpremiere. Das Android-Smartphone hat eine hochentwickelte Kamera mit Bildstabilisierung wie bei den Profis und die Prozessorleistung eines PCs. So ist das Handy Multimedia-Zentrale, kann aber auch das Smarthome steuern.

Die Star VR Brille gibts vorerst nur für den Profi-Bereich.

Acer Star VR: Brille statt flacher Schirm

Der Mega-Hype der IFA ist Virtual Reality. Zwar wurden nur wenige neue Geräte vorgestellt, vor allem 360-Grad-Kameras. Früher zeigte jeder Hersteller ein riesiges TV-Gerät, dieses Jahr sind VR-Brillen omnipräsent. Auch weil es für die meisten Leute halt einfach ein neues und tolles Erlebnis ist, in virtuelle Welten abzutauchen. Beeindruckend ist beispielsweise die Acer Star VR, die zwei 5,5-Zoll-Bildschirme vor die Augen bringt. Dadurch wird wirklich der ganze Sichtbereich abgedeckt - ein Erlebnis wie in einem Imax-Kino. Tatsächlich soll die Brille zuerst dort zum Einsatz kommen - mit kurzen Bonus-Filmen der grossen Studios nach der Hauptvorführung im grossen Saal.

Der Family Hub Kühlschrank ist ab nächster Woche bei Fust sowie Küchenspezialisten für 6999 Franken erhältlich.

Samsung Family Hub: Der vernetzte Haushalt

Waren die letzten Jahre vor allem Konzepte zu sehen, kommen nun Staubsauger oder Waschmaschinen mit Internetanschluss tatsächlich auf den Markt. Den «Family Hub»-Kühlschrank von Samsung gibts schon nächste Woche in der Schweiz zu kaufen. Er hat drei Kameras, die bei jedem Schliessen der Türen ein Foto der Lebensmittel schiessen und auf die Smart-Home-App laden. So sieht man jederzeit, was noch vorrätig ist. Der 21,5-Zoll-Touchscreen auf der Front zeigt Fotos, Videos, Notizen, den Kalender, das Wetter oder eine Rezeptdatenbank.

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Das ist die BlickVR-App

Schon jetzt gehört die Blick-Gruppe zu den Pionieren bei den 360-Grad-Videos, die unter anderem auf Youtube Millionen Klicks erreichen. Als eines der ersten Medienhäuser überhaupt lancierte Ringier nun eine spezielle App für Virtual Reality, nämlich «BlickVR». Die App gibt es in drei Versionen: für iPhone, für Android und für die Samsung-Brille Gear VR. Mit «BlickVR» findet man nicht nur laufend neue 360-Grad-Videos zentral in einer App, sondern kann diese auch mit einem Klick in VR-Brillen wie dem Cardboard nutzen. Ein spektakuläres Erlebnis!

Schon jetzt gehört die Blick-Gruppe zu den Pionieren bei den 360-Grad-Videos, die unter anderem auf Youtube Millionen Klicks erreichen. Als eines der ersten Medienhäuser überhaupt lancierte Ringier nun eine spezielle App für Virtual Reality, nämlich «BlickVR». Die App gibt es in drei Versionen: für iPhone, für Android und für die Samsung-Brille Gear VR. Mit «BlickVR» findet man nicht nur laufend neue 360-Grad-Videos zentral in einer App, sondern kann diese auch mit einem Klick in VR-Brillen wie dem Cardboard nutzen. Ein spektakuläres Erlebnis!

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