Maserati Levante im Test
Dezent ist anders

Mit dem Levante steigt nun auch Maserati ins SUV-Geschäft ein. Und der italienische Edel-Crossover ist alles andere als unauffällig!
Publiziert: 03.04.2017 um 23:42 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:05 Uhr
Maserati Levante
Foto: Martin A. Bartholdi
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Martin A. Bartholdi

Noch bevor wir ums Eck biegen, erwarten uns schon neugierige Blicke. Und als die Passanten dann die aggressiv wirkende Front des Levante sehen, kommen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Tja, Maseratis erster SUV hält wenig von einem dezenten Auftritt. Weder optisch noch akustisch.

Der weit aufgerissene Kühlergrill verleiht der Front ihren aggressiven Charakter.
Foto: Martin A. Bartholdi

Was für ein Klang

Schon beim Drücken des Startknopfs faucht der 430 PS starke V6-Benziner auf, als wären wir einem Tiger auf die Pfote getreten. Der grollende Sound aus der vierflutigen Auspuffanlage ist schon im Normalmodus nicht zu überhören – und wird auf «Sport» fast schon unangenehm aggressiv.

Auch für die Rücksitze bietet der Levante USB-Anschlüse um Smartphones und Tablets laden zu können.
Foto: Martin A. Bartholdi

Was für eine Kraft

Doch der Levante hat nicht nur eine grosse Klappe, er hat auch was zu bieten: Beim Tritt aufs Gas wuchten 580 Nm den 2,1-Tonnen-SUV in 5,2 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis 264 km/h Spitze. Das Gewicht macht sich erst beim Bremsen und in Kurven bemerkbar. Dort dürfte die Lenkung für unseren Geschmack auch etwas mehr Rückmeldung bieten.

Über den Schalter lässt sich die Höhe je nach Situation verstellen: Tief für normale Strassen oder hoch im Gelände.
Foto: Martin A. Bartholdi

Was für ein Komfort

Doch für seine fünf Meter Länge wirkt der Levante erstaunlich handlich und gefällt auf längeren Strecken mit luxuriösem Interieur, viel Platz, moderner Konnektivität, Laufruhe und Komfort. Dank 4x4, höhenverstellbarem Fahrwerk und zwei Offroad-Modi könnte er gar ins Gelände – doch wer will das mit einem Maserati schon?

Maserati Levante S

Antrieb 3.0-V6-Twinturbobenziner, 430 PS, 580 Nm@4500/min, 8-Gang-Automat, 4x4
Fahrleistungen 0–100 km/h 5,2 s, Spitze 264 km/h
Masse L/B/H 5,00/1,97/1,68 m, 2109 kg, Laderaum 580 l
Verbrauch Werk/Test 10,9/12,8 l/100 km, 253/298 g CO2/km, Energie G
Preis Ab 96'450 Fr. (Basis: Diesel, 275 PS, ab 77'150 Fr.)

Antrieb 3.0-V6-Twinturbobenziner, 430 PS, 580 Nm@4500/min, 8-Gang-Automat, 4x4
Fahrleistungen 0–100 km/h 5,2 s, Spitze 264 km/h
Masse L/B/H 5,00/1,97/1,68 m, 2109 kg, Laderaum 580 l
Verbrauch Werk/Test 10,9/12,8 l/100 km, 253/298 g CO2/km, Energie G
Preis Ab 96'450 Fr. (Basis: Diesel, 275 PS, ab 77'150 Fr.)

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Fehlstart beim ersten Levante-Test

Bevor wir den oben beschriebenen Dreiliter-Benziner fuhren (und nichts zu bemängeln hatten), erhielt die BLICK-Autoredaktion von Maserati erst die Dieselvariante zum Testen – mit zwiespältigem Eindruck. Während den zwei Testwochen löste sich an der Frontscheibe eine Kunststoff- und an den Fenstern der Hintertüren eine Chromleiste. Dazu liess sich das Beifahrerfenster nicht immer schliessen und die Rückfahrkamera fiel aus. Piergiorgio Cecco, Managing Director bei Maserati Schweiz, sagte zu den aufgezählten Mängeln: «Wir hatten dem BLICK-Testteam ein Vorserienmodell zur Verfügung gestellt. Die genannten Mängel sind bei den Serienmodellen längst behoben worden.»

Bevor wir den oben beschriebenen Dreiliter-Benziner fuhren (und nichts zu bemängeln hatten), erhielt die BLICK-Autoredaktion von Maserati erst die Dieselvariante zum Testen – mit zwiespältigem Eindruck. Während den zwei Testwochen löste sich an der Frontscheibe eine Kunststoff- und an den Fenstern der Hintertüren eine Chromleiste. Dazu liess sich das Beifahrerfenster nicht immer schliessen und die Rückfahrkamera fiel aus. Piergiorgio Cecco, Managing Director bei Maserati Schweiz, sagte zu den aufgezählten Mängeln: «Wir hatten dem BLICK-Testteam ein Vorserienmodell zur Verfügung gestellt. Die genannten Mängel sind bei den Serienmodellen längst behoben worden.»

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