Erste Fahrt: Jaguar XF Sportbrake
Jaguar Twins

Jaguar macht seine Luxuslimousine XF als Sportbrake praktischer. Dazu gibts auch zwei neue Motoren – einen Diesel und einen Benziner.
Publiziert: 25.10.2017 um 10:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:30 Uhr
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Jaguar XF Sportbrake
Foto: Werk
Jürgen Wolff

Geplant war er eigentlich schon – doch dann verschwanden die Pläne erstmal wieder in der Schublade. Erst, als die Jaguar-Händler in wichtigen Märkten wie China oder Deutschland nach einem «Sportbrake» fragten, holten die Entwicklier ihre Kombi-Pläne für den XF wieder hervor.

Der Kofferraum fasst bis zu 1700 Liter und kann problemlos mit der Konkurrenz von Audi, BMW und Mercedes mithalten.
Foto: Werk

Das Raumwunder

Der Jaguar XF Sportbrake ist mit seiner sportlich gefälligen Optik eine britische Alternative zu den Business-Kombis von Audi, BMW und Mercedes. Auf 4,96 Metern Länge ist ein Raumwunder entstanden. Nicht nur, dass es vorne wie hinten reichlich Platz gibt: Auch der Laderaum mit 565 bis 1700 Liter Stauraum und ebener Ladefläche kann problemlos mit der deutschen Konkurrenz mithalten. Auch die Verarbeitung und das Wohlfühlambiente stimmen.

Das moderne Cockpit ist übersichtlich und intuitiv in der Bedienung.
Foto: Werk

Die Zwillingsmotoren

Dazu gibts ab sofort zwei neue Zweiliter-Vierzylinder-Motoren. Der Diesel leistet 240 PS und 500 Nm ab 1500 Touren. Er läuft zwar ruhig und leise, ist aber etwas behäbig – auch im Sportmodus. Hat er den Allradler aber mal in Schwung gebracht, hängt er dank des Twinturbos gut am Gas und ist mit 5,8 Litern nicht sehr durstig (0-100 km/h in 6,7 s, 241 km/h Spitze, 8-Gang-Automatik).

Der heckgetriebene Benziner hat 250 PS und 365 Nm ab 1200/min. Er wirkt williger und spontaner als der Diesel, wobei er mit 6,8 Litern nur einen Liter mehr verbraucht (0-100 km/h in 7,1 s, 241 km/h Spitze, 8-Gang-Automatik).

Die beiden neuen Zweiliter-Vierzylinder-Motoren werden im neuen Motorenwerk in Wolverhampton (GB) montiert.
Foto: Werk

Zahltag

Beim Fahrverhalten unterscheiden sich die Motoren nur in Nuancen. Allerdings ist der Benziner ab 63'800 Franken bei gleicher Ausstattung leicht günstiger als der Diesel ab 66'800 Franken. Die Preise für den XF Sportbrake starten schon ab 52'800 Franken und alle Motorisierungen bringen ihre Passagiere souverän, sicher und gediegen ans Ziel.

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