Geplant war er eigentlich schon – doch dann verschwanden die Pläne erstmal wieder in der Schublade. Erst, als die Jaguar-Händler in wichtigen Märkten wie China oder Deutschland nach einem «Sportbrake» fragten, holten die Entwicklier ihre Kombi-Pläne für den XF wieder hervor.
Das Raumwunder
Der Jaguar XF Sportbrake ist mit seiner sportlich gefälligen Optik eine britische Alternative zu den Business-Kombis von Audi, BMW und Mercedes. Auf 4,96 Metern Länge ist ein Raumwunder entstanden. Nicht nur, dass es vorne wie hinten reichlich Platz gibt: Auch der Laderaum mit 565 bis 1700 Liter Stauraum und ebener Ladefläche kann problemlos mit der deutschen Konkurrenz mithalten. Auch die Verarbeitung und das Wohlfühlambiente stimmen.
Die Zwillingsmotoren
Dazu gibts ab sofort zwei neue Zweiliter-Vierzylinder-Motoren. Der Diesel leistet 240 PS und 500 Nm ab 1500 Touren. Er läuft zwar ruhig und leise, ist aber etwas behäbig – auch im Sportmodus. Hat er den Allradler aber mal in Schwung gebracht, hängt er dank des Twinturbos gut am Gas und ist mit 5,8 Litern nicht sehr durstig (0-100 km/h in 6,7 s, 241 km/h Spitze, 8-Gang-Automatik).
Der heckgetriebene Benziner hat 250 PS und 365 Nm ab 1200/min. Er wirkt williger und spontaner als der Diesel, wobei er mit 6,8 Litern nur einen Liter mehr verbraucht (0-100 km/h in 7,1 s, 241 km/h Spitze, 8-Gang-Automatik).
Zahltag
Beim Fahrverhalten unterscheiden sich die Motoren nur in Nuancen. Allerdings ist der Benziner ab 63'800 Franken bei gleicher Ausstattung leicht günstiger als der Diesel ab 66'800 Franken. Die Preise für den XF Sportbrake starten schon ab 52'800 Franken und alle Motorisierungen bringen ihre Passagiere souverän, sicher und gediegen ans Ziel.