Erste Fahrt: Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio
Dieser Alfa ist der Brüller

Der Stelvio ist der erste SUV von Alfa. Als Quadrifoglio mutiert er zum 510 PS starken Sportwagen mit Fahrspassgarantie.
Publiziert: 08.12.2017 um 20:03 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:25 Uhr
Dieser Alfa ist der Brüller
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Der schnellste SUV der Welt:Dieser Alfa ist der Brüller
Andreas Engel

Ein SUV für die Rennpiste? Seit dem ersten Porsche Cayenne ist auch das keine Illusion mehr – zu gross ist der Boom der hochgebockten Alleskönnenwoller. Neuestes Derivat der sportlichen SUV ist der Alfa Stelvio Quadriofoglio. Und der zeigt schon vor seinem offiziellen Start mit einem Rundenrekord für Serien-SUV auf dem Nürburgring, was in ihm steckt.

Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio
Foto: Werk
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Neue SUV-DNA

Für die Testfahrt schickt uns Alfa in die Wüste: In der Nähe von Dubai (VAE) können wir den 510 PS starken Stelvio über eine Passstrasse jagen. Zu Beginn belassen wir Alfas DNA-Schalter (Dynamic, Normal, Advanced Efficiency) in Normalstellung – und staunen über das hohe Komfortlevel des Fahrwerks. Erst auf «D» strafft der SUV die Dämpfer – und die Gasannahme des V6-Doppelturbo wird direkter.

BLICK-Autoredaktor Andreas Engel jagte mit dem Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio durch die Wüste.
Foto: Werk

Sportskanone

Unter Volllast röhrt der Stelvio aus der vierflutigen Sportauspuffanlage und knallt bei Gangwechseln der Achtgang-Automatik (bevorzugt über die fixen Alu-Schaltwippen) seine Kraft regelrecht raus. 3,8 Sekunden braucht der Stelvio bis Tempo 100 (Spitze: 283 km/h). Die Lenkung, die im normalen Stelvio fast zu direkt ist, passt hier perfekt.

Als Quadrifoglio lässt der Stelvio die SUV-Konkurrenz stehen – zumindest auf der Nürburgring-Nordschleife, wo er einen Rundenrekord für Serien-SUV aufgestellt hat.
Foto: Werk

Für Fahrer

Der hecklastig ausgelegte, 1830 Kio schwere Allradler schiebt bei zu forscher Gangart über die Vorderräder, was das System mit blitzschneller Drehmoment-Verteilung (maximal 600 Nm) aber gekonnt ausgleicht. Im Race-Modus (ESP aus) sind für geübte Fahrer auch Drifts möglich und der Sound wird nochmals giftiger. Einzige Kritik: Infotainment und Fahrassistenten sind im Vergleich zur Konkurrenz verbesserungswürdig – schliesslich zahlen Kunden für den Quadrifoglio mindestens 104'500 Franken.

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