Verkehrte Autowelt! Chrysler hat für seine CES-Studie Portal Concept erst den Innenraum entworfen und danach das Auto darum herum gebaut. Der elektrische und selbstfahrende Van soll für Familien zum zweiten Wohnzimmer werden. So lassen sich die sechs Sitze über die gesamte Länge des Innenraums verschieben, vollständig drehen und herausnehmen.
Mit Durchblick
Zudem ist das Interieur vollständig vernetzt und bietet acht Dockingstationen für Smartphones und Tablets. Der neueste Trend an der CES ist die Gesichtserkennung durch Kameras. Daneben verfügt der Chrysler auch über Stimmerkennung. Nach erkanntem Gesicht und Stimme passt sich dann das Cockpit den Vorlieben des Fahrers an. Das Dach ist vollständig transparent, um möglichst viel Licht hereinzulassen. Für einen einfachen Zugang verfügt das Portal Concept über gegenläufig öffnende Schiebetüren.
Familien-Stromer
Natürlich fährt die 4,70 Meter lange CES-Studie von Chrysler voll elektrisch. Die Amerikaner geben die Reichweite des frontgetriebenen Vans mit über 400 Kilometern an. In 20 Minuten sollen sich über 200 Kilometer Reichweite nachladen lassen. Weiter kann das Portal Concept auf der Autobahn selbständig fahren und der Autopilot liesse sich auch für den Stadtverkehr upgraden.
Nach der Premiere an der Elektronikmesse CES (5. bis 8. Januar) in Las Vegas (USA) sind wir nun gespannt, welche Technologien des Portal Concept es irgendwann mal in die Serie von Modellen aus dem Fiat-Chrysler-Konzern schaffen.