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Audi A1 Sportback

Foto: Werk

Jürgen Wolff

Alles so schön bunt hier: In der zweiten Generation kommt der kleinste Audi ab sofort in zehn kräftigen Farben. Und sonst? Wirds blumig. Die Voll-LED-Leuchten des um sechs Zentimeter auf 4,03 Meter Länge gestreckten A1 Sportback, schwärmt Audis Marketing, zeigten «Anleihen dynamischer Flügelformen aus dem Segelsport». Aha.

Frecher Auftritt

Aber tatsächlich legt der fünftürige A1 Sportback (der Dreitürer entfällt) optisch klar an Dynamik zu: sehr coole Linie, optisch tiefer Schwerpunkt, dazu Rücklichter mit Lauflicht-Blinkern.

Drinnen gibts Assistenzsysteme satt, und schon die Basis hat digitale Instrumente. Das Platzangebot ist vorne topp, hinten wirds bei grösseren Passagieren vorne bald knapp. Der Laderaum ist mit 335 (also plus 65) bis 1090 Liter prima, obwohl der A1 mit 1,74 Meter Breite ein angenehm schmaler City-König bleibt.

Rasanter Cityflitzer

Ohnehin ist er sportlich straff, was aber nur auf sehr schlechten Strassen mal nervt. Das Sportfahrwerk darf man sich also schenken, schon so gibts unbeirrbare Präzision. Auf Probefahrt im 30 TFSI (ab 27'600 Fr.), also dem Einlitzer-Dreizylinder-Turbo mit sechs Gängen (optional Doppelkupplungs-Automat) staunen wir, wie schön flott die 116 PS abgehen.

In Zahlen

Er hängt toll am Gas, zieht tüchtig und dreht nur bei feuchter Piste wegen Frontantrieb (Allrad gibts nicht) durch. Die Werksdaten: 0 bis 100 km/h in 9,4 Sekunden, 4,8 l/100 km. Es folgen Vierzylinder (35/40 TFSI, 150/200 PS) sowie ein 25 TFSI mit 95 PS für dann wohl unter 25'000 Franken. Die Partikelfilter (6d-Temp) sind Serie, Diesel gibts aber keine mehr.