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Bloodhound SSC, Pilot Andy Green und der Jaguar F-Type R AWD Coupé

Von Martin A. Bartholdi

Mit Hilfe von Jaguar soll in zwei Jahren der absolute Geschwindigkeitsweltrekord für Landfahrzeuge gebrochen werden. Der aufgeladene Fünfliter-V8 (550 PS) der britischen Raubkatze soll wesentlich dazu beitragen, dass zum ersten Mal ein Fahrzeug schneller als 1000 Meilen pro Stunde (über 1600 km/h) fährt. Der Motor sorgt für den Druck im hydraulischen System des Überschallfahrzeuges Bloodhound. Ursprünglich war hierfür ein Formel-1-Triebwerk vorgesehen.

Nun stellt Jaguar den dritten Motor im Rekordwagen. Für den eigentlichen Vortrieb sorgen ein Raketen- und ein Turbofan-Triebwerk aus dem Eurofighter. Mit diesen drei Herzen leistet der «Bluthund» (dt. für Bloodhound) unglaubliche 135'000 PS. In dieses Geschoss wagt sich der Kampfpilot der Royal Air Force Andy Green.

Jaguar sorgt auch für Sicherheit bei dem Unterfangen, indem die Briten für den Notfall zwei schnelle Eingreif-Fahrzeuge stellen. Weiter unterstützt Jaguar den Piloten Andy Green bei der Entwicklung des Cockpits. Dabei gehts vor allem darum, Regelkreisläufe wie Elektrik oder Hydraulik präzise zu steuern.

Green hält bereits jetzt den Speedweltrekord. In einem ersten Schritt will er den Rekord von 763,035 mph (1227.985 km/h) aus dem Jahr 1997 ausbauen, bevor er 2016 in Südafrika die «Schallmauer» von 1000 Meilen pro Stunde knacken will. Der 13 Meter lange und 6,4 Tonnen schwere Bloodhound soll diese sagenhafte Geschwindigkeit in 42 Sekunden erreichen.