Es war Steve McQueens Lieblingsprojekt. Der Hollywoodstar und Autonarr wollte die Faszination der 24 Stunden von Le Mans so realistisch wie möglich auf Zelluloid bannen.
Aber die Dreharbeiten zum Film «Le Mans» gerieten 1970 zum Desaster. McQueen verschliss zwei Regisseure. Einer der Rennfahrer, David Piper, verlor beim Dreh ein Bein. Damals war der Film, ohne adäquate Rahmenhandlung, ein Reinfall. Heute geniesst er unter Rennsportfans Kultstastus.
«McQueen erschien mir im Traum»
Jetzt erscheint eine 64-seitige Comic-Version des Films. Der 44-jährige Schöpfer, Sandro Garbo, zeichnet seit er denken kann. «2013 erschien mir Steve McQueen im Traum. Er sagte, ich soll einen Bildroman über seinen Film zeichnen.» Drei intensive Jahre hat der Schweizer am Comic gearbeitet. Besonders die Le Mans-Szenerie hat er detailgetreu umgesetzt.
Zweiter Band geplant
Jetzt können sich die Fans von Steve McQueen ihren Helden endlich ins Bücherregal stellen. Der 1980 verstorbene Hollywoodstar wäre sicherlich begeistert. «Steve McQueen in Le Mans» erscheint im Schweizer Verlag Garbo Studio und ist in Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich. Ein zweiter Band ist bereits in Planung.