Mercedes Aesthetics A
Kanten waren gestern

Mit der Skulptur Aesthetics A gibt Mercedes-Designchef Gorden Wagener einen ersten Ausblick auf die A-Klasse von morgen. Das Rezept: weg mit Kanten, her mit Flächen.
Publiziert: 06.02.2017 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:25 Uhr
Mercedes Chef-Designer Gorden Wagener vor der Skulptur Aesthetics A.
Foto: Werk
Timothy Pfannkuchen

Ein Besuch im Mercedes-Designzentrum Sindelfingen (D) ist wie einer in Fort Knox: ID-Kontrolle, Kamera abgeben, Handy zukleben – und muss man mal für kleine Journalisten, kommt die Security mit. Kein Wunder: Hier sieht man, was längst fertig, aber noch geheim ist. Wie das E-Klasse Cabrio, das erst am Genfer Salon enthüllt wird.

Sich trennen

Wohin die Zukunft geht? «Design als Kunst des Weglassens», sagt Gorden Wagener (48): «Die Zeit der Sicken ist vorbei.» Noch ehe der Chef von 600 Stylisten wohl im Frühjahr eine weitere Studie dazu zeigt, enthüllt er vorab die 1:1-Skulptur Aesthetics A, welche die nächste A-Klasse andeutet. Mit der aktuellen voller Sicken und Linien hatte Wagener erfolgreich das Design verjüngt. Während die Konkurrenz nachzieht, setzt Wagener nun neue Trends.

Die Skulptur gibt einen Ausblick auf die neue A-Klasse. Auffallend ist der grosse Kühlergrill wie ihn auch der AMG GT hat.
Foto: Werk

Sich freuen

Am Aesthetics A gibts statt Linien viel Fläche und pure Form: ganz «clean». Vorne sorgt der vom AMG GT R bekannte Grill für den wilden Blick, hinten die weit eingezogene Schulter für Muskeln. Sieht klasse aus. Und hat ein Stufenheck: Europäer sind Exoten, anderswo werden Kompakte als Limousinen gekauft. Aber wenn 2019 oder vielleicht schon 2018 der neue A anrollt, hat er für uns natürlich auch wieder eine fünftürige Schrägheckkarosserie.

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