Wie von Kristerssons gewünscht
Zwei Wochen für schwedische Regierungsbildung

Auf dem Weg zu einer neuen Regierung in Schweden hat der Konservative Ulf Kristersson wie von ihm gewünscht zwei Wochen Verhandlungszeit erhalten.
Publiziert: 28.09.2022 um 13:44 Uhr
|
Aktualisiert: 29.09.2022 um 08:51 Uhr

Parlamentspräsident Andreas Norlén gewährte ihm am Mittwoch nach einem Treffen zum Stand der Dinge eine Frist bis zum 12. Oktober. Bereits am 5. Oktober soll Kristersson bei ihm Zwischenbericht erstatten, wie Norlén mitteilte.

Zuvor hatte Kristersson auf einer Pressekonferenz in Stockholm berichtet, Norlén vorgeschlagen zu haben, zwei Wochen Sondierungszeit zu erhalten. Es laufe gut, viele Dinge müssten aber diskutiert werden, ehe eine Regierungsgrundlage fertig sei.

Ein konservativ-rechter Vier-Parteien-Block einschliesslich der rechtspopulistischen Schwedendemokraten hatte bei der Parlamentswahl in Schweden am 11. September eine knappe Mehrheit von 176 der 349 Sitze erreicht. Acht Tage später hatte Norlén Kristersson den Auftrag erteilt, sich an der Bildung einer neuen Regierung zu versuchen. Eine Frist hatte ihm Norlén dabei nicht mitgegeben.

Der Konsverative Ulf Kristersson konnte die Parlamentswahl in Schweden am 11. September gewinnen und bekommt nun zwei Wochen Zeit, um eine Regierung zu bilden.
Foto: Fredrik Sandberg

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?