Bei mehreren Schlammlawinen in Kalifornien sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden im Bezirk Santa Barbara bekanntgaben, waren am Mittwoch mehr als 500 Helfer in den überfluteten Gebieten im Einsatz.
Drei Menschen seien am Mittwoch aus den Wasser- und Geröllmassen gerettet worden, weitere zwei Opfer konnten nur tot geborgen werden, teilte Sheriff Bill Brown mit. 13 Personen wurden demnach noch vermisst – darunter etwa die Schwestern Sawyer (12) und Morgan (25) Corey, deren Haus von einer Schlammlawine zerstört wurde.
Die meisten der Toten wurden bereits am Dienstag in der Ortschaft Montecito gefunden, rund 150 Kilometer nordwestlich von Los Angeles. Dort hatten laut Behördenangaben Schlamm und Geröll 100 Einfamilienhäuser und acht Geschäftsgebäude zerstört. 320 weitere Bauten seien beschädigt worden.
Die Schlammlawinen waren durch kräftige Niederschläge ausgelöst worden und hatten die Gemeinden am frühen Dienstagmorgen heimgesucht. Die Region war im Dezember bereits vom grössten Waldbrand in Kaliforniens Geschichte erfasst worden. Das Feuer zerstörte mehr als 1000 Gebäude. (SDA/kad)