Wegen Flüchtlingspolitik
Merkels Umfragewerte sind im Keller

Ihre «Willkommenskultur» rächt sich. Die Deutsche Kanzlerin Angela Merkel ist so unbeliebt wie seit viereinhalb Jahren nicht mehr. Die AfD profitiert.
Publiziert: 04.02.2016 um 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:00 Uhr
Fällt bei der Mehrheit der Deutschen durch: Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Foto: KEY

Die Sympathiewerte für Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel sind wegen ihrer Flüchtlingspolitik im Keller. Laut der Umfrage ARD-«Deutschlandtrend» büsst die CDU-Chefin 12 Prozentpunkte auf 46 Prozent ein und kommt damit auf die geringste Zustimmung zu ihrer Politik seit viereinhalb Jahren (August 2011).

«Regierung hat Situation nicht im Griff»

Merkels drastischer Umfrage-Knick passt zur schlechten Stimmungslage für die «schwarz-rote» Regierungskoalition und insbesondere die CDU/CSU. 81 Prozent der befragten Personen finden, die deutsche Regierung habe die Situation nicht im Griff. 38 Prozent sind mit der Arbeit der Koalition zufrieden oder sehr zufrieden - 13 Punkte weniger als im Vormonat. Dagegen sind 61 Prozent weniger oder gar nicht zufrieden (plus 13).

Bei der sogenannten Sonntagsfrage - welche Partei würden die Befragen wählen, wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären? - verlieren CDU und CSU im Vergleich zum Vormonat 4 Punkte auf 35 Prozent. Der Koalitionspartner SPD verharrt bei 24 Prozent.

Der Stimmungsumschwung für Merkel und die Christdemokraten ist Wasser auf die Mühlen für die rechtskonservative Alternative für Deutschland (AfD). Sie gewinnt 3 Punkte hinzu und kommt auf 12 Prozent - den höchsten Wert, der bisher im ARD-«Deutschlandtrend» für diese Partei gemessen wurde. (SDA)

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