Von Sicherheitsbeamten rausgeworfen
«EU-Supergirl» mischt Brexit-Medienkonferenz auf

Die Aktivistin Madeleina Kay protestiert als «EU-Supergirl» verkleidet in Brüssel gegen den Brexit. Das Intermezzo war nur von kurzer Dauer – Kay wurde von Sicherheitsbeamten aus der Brexit-Medienkonferenz bugsiert.
Publiziert: 12.10.2017 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:14 Uhr
Die Aktivistin Madeleina Kay sorgte bei der Brexit-Medienkonferenz für Wirbel, zum Abschluss der fünften Verhandlungsrunde kurzzeitig für Wirbel. Sie setzte sich im «EU-Supergirl»-Köstüm in die erste Reihe.
Foto: Wiktor Dabkowski

Das «EU-Supergirl» protestierte am Donnerstag anlässlich der Brexit-Medienkonferenz in Brüssel gegen den EU-Austritt von Grossbritannien. Damit sorgte die Aktivistin Madeleina Kay zum Abschluss der fünften Verhandlungsrunde kurzzeitig für Wirbel.

Die britische Künstlerin und Musikerin setzte sich im Supergirl-Kostüm mit EU-Sternen auf der Brust in die erste Reihe des Pressesaals der EU-Kommission und hielt eine Art eigener Medienkonferenz, bevor die Chefunterhändler offiziell Bilanz zogen. In der Hand hielt sie eine Schrift mit dem Titel «Theresa Maybe in Brexitland».

«Sie haben sich vor dem ungewöhnlichen Kostüm gefürchtet.»

Die Aktion währte allerdings nicht lange. Sicherheitsbeamte geleiteten die junge Frau nach draussen. Daraufhin machte sie ihrem Unmut auf Twitter Luft: «Ich hatte jedes Recht, dort zu sein.»

Sie habe einen gültigen Pass und Zugangsberechtigungen. Ihre Vermutung: «Sie haben sich vor dem ungewöhnlichen Kostüm gefürchtet.» Vor dem Auftritt in Brüssel hatte sich die aus Sheffield stammende Britin bereits im Internet dafür stark gemacht, den Brexit zu stoppen. Sie postete den Song «Don't throw it all away». (SDA/rad) 

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