Mit Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern fegte der Sturm Irma über Barbuda, St. Martin und die britischen Jungferninseln. Der Ministerpräsident von Barbuda und Antigua sagte, der Hurrikan habe Barbuda in Schutt und Asche gelegt: Viele Häuser seien zerstört worden, die Hälfte der etwa 2000 Bewohner sei obdachlos. Auch auf St. Martin wurden Strassen überflutet, Häuser zerstört und viele Bäume entwurzelt. Im Hafen der Insel türmten sich die Jachten auf. Auf Puerto Rico waren am Donnerstag 2,4 Millionen Einwohner ohne Strom. Insgesamt kamen mindestens zehn Menschen durch den Sturm ums Leben. Irma zieht nun weiter in Richtung Kuba und wird am Samstag in Florida erwartet. Die Behörden riefen den Notstand aus und ordneten Evakuierungen an. Vielerorts waren Lebensmittel und Wasser ausverkauft, an Tankstellen bildeten sich Schlangen.