USA
Bericht: Mexiko wird laut Trumps Stabschef nie für Mauer bezahlen

Washington – Der Stabschef von US-Präsident Donald Trump, John Kelly, hat einem Bericht zufolge eine durchgehende Mauer zu Mexiko ausgeschlossen. Kelly habe ausserdem erklärt, dass Mexiko niemals für eine Mauer bezahlen werde.
Publiziert: 17.01.2018 um 23:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:20 Uhr
«Einen Wahlkampf zu führen, ist das eine - regieren ist das andere»: der Stabschef von US-Präsident Donald Trump, John Kelly, zum Wählerversprechen über den Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/FR170079 AP/CLIFF OWEN

Das berichtete die «Washington Post» am Mittwoch unter Berufung auf Teilnehmer an einem Treffen Kellys mit Kongressabgeordneten im Weissen Haus. Mit dieser Position befände sich Kelly in Kontrast zu Trump, zu dessen wichtigsten Wahlkampfversprechen eine Mauer zum südlichen Nachbarn der USA gehörte. Oft wiederholte er, Mexiko werde für diese Mauer bezahlen. Das Projekt wird auf mehrere Milliarden US-Dollar veranschlagt.

Keine durchgehende Mauer

Eine Betonmauer von Küste zu Küste werde es nicht geben, wird Kelly zitiert. Was die Regierung wolle, sei eine physische Barriere an vielen Stellen. Deren Gesamtlänge bezifferte Kelly auf gut 1100 Kilometer. In der Nähe von San Diego in Kalifornien sind derzeit acht Prototypen der geplanten Mauer ausgestellt. Von ihnen bestehen einige aus Metall-, andere aus Betonplatten.

Kelly sagte dem Bericht zufolge, einige der Versprechen, die während Trumps Wahlkampf abgegeben wurden, seien «uninformiert» gewesen. «Einen Wahlkampf zu führen, ist das eine - regieren ist das andere. Es ist wirklich schwierig», habe Kelly gesagt.

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