Die Journalistin Kim Wall (†30) fand auf mysteriöse Weise auf dem U-Boot von Tüftler Peter Madsen (46) den Tod. Später wurde von der Dänischen Polizei ihr Torso vor der Küste von Kopenhagen gefunden. Kopf, Beine und Arme der Leiche fehlten.
Rund zwei Monate nach dem mutmasslichen Mord an der der schwedischen Journalistin ist nun ihr abgetrennter Kopf gefunden worden. Das teilte die dänische Polizei heute Samstag mit. Die Identifikation sei anhand der Zahnstellung erfolgt.
Auch die Beine der Journalistin und ein Messer sowie Kleidung der Journalistin wurden entdeckt.
Keine Zeichen von stumpfer Gewalteinwirkung
Madsen steht im Verdacht, die 30-Jährige ermordet zu haben. Doch er bestreitet die Tat.
Die Obduktion von Walls Leiche zeigte 15 Stichverletzungen. Madsen steht derzeit vor Gericht. Der Staatsanwalt geht davon aus, dass der Tüftler die Frau im Wahn getötet hat. Der Angeklagte betont, es sei ein Unfall gewesen. Ihr sei eine 70 Kilogramm schwere Luke auf den Kopf gefallen.
Madsen ist nun in Erklärungsnot. Denn wie die Ermittler sagen, weist der Schädel keine Fraktur oder Zeichen von stumpfer Gewalteinwirkung auf. (noo)