Tausende auf der Flucht
Zahl der Opfer bei Waldbränden in Kalifornien steigt

Nach Behördenangaben sind bisher mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte hätten 14 Leichen in der Umgebung der Ortschaft Paradise geborgen. 35 Menschen galten zuletzt als vermisst.
Publiziert: 11.11.2018 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2022 um 01:27 Uhr

Die Sachschäden gehen in die Millionen – allein in Paradise wurden bisher mehr als 6700 Häuser und Geschäfte zerstört. Alle 27'000 Einwohnern wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Auch in der weiter südlich gelegenen Region um den Küstenort Malibu brennt es weiter. Hier fachen starke Winde die Flammen immer wieder an. Auch hier sind Tausende Einwohner auf der Flucht vor dem Feuer.

Kalifornien erlebt eines der schlimmsten Waldbrandjahre in seiner Geschichte. US-Präsident Donald Trump machte die Behörden für die Feuer verantwortlich. Die Wälder seien schlecht verwaltet, schrieb er auf Twitter. Die kalifornischen Behörden machen dagegen den Klimawandel für die Brände verantwortlich und verweisen darauf, dass es auch in von der Regierung in Washington verwalteten Wäldern brannte.

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