Stromschlag wegen Handy
Madison (14) lag tot in der Badewanne

Die junge Madison Coe (14) starb letzten Sonntag, als sie in der Badewanne mit ihrem Handy hantierte. Der Grund: Es war mit dem Ladekabel verbunden. Die Familie des Opfers warnt nun vor der Gefahr.
Publiziert: 12.07.2017 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 16:33 Uhr
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Foto: Facebook
Carole Reigner

Das Bad der 14-jährigen Madison Coe aus Lovington im US-Staat New Mexico endete am letzten Wochende tödlich. Dabei hantierte der Teenie lediglich mit ihrem Handy. Zum Verhängnis wurde ihr jedoch, dass es am Stromkabel hing. Der Stromschlag führte zum Tod.

Die Familie Coe fand ihre Tochter Madison (14) am Sonntagmorgen leblos in der Badewanne. Es sei ziemlich klar gewesen, was mit Madison passiert sei, berichtet Donna O’Guinn, die Grossmutter des Opfers. Die Brandnarbe an der Hand, mit der sie offenbar zum Handy griff, liess keine Fragen offen.

Warnend wendet sich die Trauerfamilie nun via Facebook an die Öffentlichkeit: «Das ist eine Tragödie, die keine Familie erleben sollte. Bitte warnt eure Kinder vor diesen Gefahren!»

Madisons Tod ist kein Einzelfall. 2016 starb in Russland ein gleichaltriges Mädchen auf dieselbe Weise. Im Januar fand man auch die 20-jährige Anna G. aus Österreich tot in der Badewanne. In beiden Fällen waren die Smartphones über das Ladegerät am Stromnetz angeschlossen.

Spannungen von bis zu 60 Volt

Wann ist beim Gebrauch eines Handys Vorsicht geboten? Wenn ein Handy ins Wasser fällt, ist es vielfach einfach kaputt. Es kann zwar zu kleinen Stromschlägen führen, doch diese sind in der Regel unproblematisch.

Sobald ein elektronisches Gerät aber am Stromnetz angeschlossen ist, können bei Berührung mit Wasser Spannungen von bis zu 60 Volt auftreten – und zum Tode führen.

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