Michael Berndt (33) bereist in acht Jahren 100 Länder. Dabei hat der Deutsche aus Lausitz ein Ziel: In jedem Land mit einer Frau zu schlafen.
Seine Marke hat der Fleischer aus Sachsen nach eigenen Angaben übertroffen – und seine Abenteuer jetzt im Buch «100 Länder, 100 Frauen, 100 Räusche» niedergeschrieben. «Ich wollte kein Land verlassen, ohne mit einer Einheimischen zu schlafen. Geschätzt waren es letztendlich etwa 300», schreibt er in seinem Buch. Auch Dreier und Vierer waren dabei gewesen. Den Frauen habe er aber nie von seiner «Nationalitäten-Sammlung» erzählt.
Angefangen hat alles in Australien. Mit 700 Euro in der Tasche reiste der damals 23-Jährige nach Sydney und hatte in einem Hostel Sex mit einer Brasilianerin. «Ich dachte mir nur: Wow, in meinem Heimatdorf Cunnersdorf triffst du nicht eben mal eine Brasilianerin», zitiert ihn die deutsche «Bild»-Zeitung.
Sex mit Bernerin in Neuseeland
Wie er BLICK verrät, sei unter den 100 Eroberungen auch eine Schweizerin gewesen. «Ich war mit einem Holländer in Neuseeland mit einem Camper unterwegs, und die Schweizerin ist mit ihrer Freundin mit uns mitgereist. Nach ein paar Tagen und einigen Flaschen Wein ist es dann passiert.» Der Sex mit der Bernerin sei «sehr gut» gewesen, erinnert sich Berndt. «Die Schweizerinnen lassen im Ausland die Sau raus.»
Der Sachse spricht aus Erfahrung. Als er 2015 in Samnaun GR als Koch arbeitete, landete er in der Schweiz selber nämlich keinen Treffer. «Ich hatte fast keinen Kontakt zu den Einheimischen, und ausserdem hatte ich ja schon eine Schweizerin gehabt. Dann musste ich in dem Land keine mehr erobern.» Sein Highlight war jedoch der Sex mit der Brasilianerin. «Die machen Samba aus dir.»
Pornodreh in Spanien
Neben seinen Saisonjobs – meistens als Koch – machte der 33-Jährige auch bei einem Porno mit. «Bei der grossen Tomatenschlacht in Spanien wurde ein Porno gedreht, und ich habe einfach mitgemacht.» Vor der Kamera sei es aber schwieriger gewesen, alles zu geben, als privat im Bett.
Doch nicht immer ging auf seiner Weltreise alles glimpflich aus. «In Mexiko musste ich wegen Sex am Strand für zwei Tage ins Gefängnis, und in England und in den USA wurde ich ausgeraubt.» In vermeintlich gefährlichen Ländern in Afrika habe er sich dagegen vollkommen sicher gefühlt.
Zweimal hat Berndt in dieser Zeit geheiratet. «Nach einem Jahr ist mein Australien-Visum abgelaufen, und da habe ich meine Mitbewohnerin geheiratet.» Beim zweiten Mal war er betrunken in Las Vegas (USA).
Nächstes Jahr heiratet er nun zum dritten Mal. Dieses Mal aus Liebe. Seine Freundin Lisa (26), mit der er einen Sohn (1) hat, lernte er in Deutschland kennen, als er 2015 für ein paar Wochen in die Heimat zurückkehrte. Zehn Länder hatte er damals noch vor sich. «Zuerst war sie geschockt und wollte gar keine Beziehung, aber dann hat sie mich doch gehen lassen, damit ich alle 100 Länder zusammenhabe.»
Danach habe er gemerkt, was ihm wirklich wichtig ist. «Eine liebende Familie.» Trotzdem sei die Zeit auf Reisen super gewesen. «Ich bereue nichts.»