Kurz vor einer Gedenkveranstaltung zum 100. Geburtstag des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy hat die Polizei in Berlin eine wichtige Verkehrsader wegen eines verdächtigen Autos gesperrt.
Entschärfer des Landeskriminalamts schickten einen mobilen Roboter zu dem verdächtigen Fahrzeug an der Hauptstrasse, wie die Polizei am Montag über Twitter mitteilte. Vorsorglich sei eine Kindertagesstätte evakuiert worden.
Nach Informationen des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) fiel das Auto auf, weil Kabel heraushingen und ein Benzinkanister auf der Rückbank lag. Wie die Polizei mitteilte, sind die Kennzeichen des verdächtigen Autos als gestohlen gemeldet.
Etwa 40 Polizisten sicherten den Einsatzort ab. Anwohner wurden gebeten, sich auch innerhalb von Gebäuden von der Strasse fernzuhalten.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und der stellvertretende Leiter der US-Botschaft, Jeffrey Hovenier, sollen bei der für den Mittag geplanten Gedenkveranstaltung unter dem Titel «Happy Birthday Mr. President» Reden halten. Diese findet vor dem Rathaus Schöneberg statt, wo Kennedy 1963 seine historische Rede mit dem Zitat «ich bin ein Berliner» hielt. (SDA)
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