Probleme im Kampf gegen HIV
Simbabwes Männer sind Kondome aus China zu klein

David Parirenyatwa, Gesundheitsminister von Simbabwe, will die Produktion von Kondomen aus seinem Land stärken. Die aus China importierten seien schlicht zu klein.
Publiziert: 02.03.2018 um 19:53 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:50 Uhr
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Kondome sind im Kampf gegen HIV das beste Mittel – passen sollten sie aber.
Foto: Reuters

Im Kampf gegen HIV und Aids sind Kondome eines der wichtigsten Mittel. Nur: Die Dinger sollten auch passen. In Simbabwe hat Gesundheitsminister David Parirenyatwa unlängst erklärt, die aus China importierten Kondome seien für seine Landsmänner zu klein.

«Einige beschweren sich, sie seien zu klein», sagte Parirenyatwa an einer Veranstaltung in der Hauptstadt Harare, bei der mögliche Anstrengungen der nationalen Wirtschaft im Kampf gegen HIV und Aids erörtert wurden. «Kommt mit an Bord im Kampf gegen HIV und beginnt mit der Produktion von Medikamenten und Kondomen, die der simbabwischen Bevölkerung passen», rief der Gesundheitsminister den Wirtschaftsvertretern zu.

1,3 Millionen Exemplare verteilt

In Simbabwe wurden 2016 über 100 Millionen Kondome verteilt, wie die Nachrichtenseite «New Zimbabwe» schreibt. Das entspricht etwa 33 Kondomen pro Einwohner.

Nach wie vor sind in Simbabwe über eine Million Menschen wegen HIV in Behandlung. (noo)

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