Die günstigste Pasta sei 60 Prozent teurer geworden, Tee 46 Prozent und Brot 38 Prozent, teilte das britische Statistikamt ONS am Dienstag mit. Im Durchschnitt legten die Preise für 30 Grundnahrungsmittel um 17 Prozent zu, das war etwas mehr als die Lebensmittelinflation in dem Zeitraum von 15 Prozent.
Der jüngste Anstieg der Verbraucherpreise sei von den steigenden Energiepreisen ausgelöst worden, sagte der nationale Statistiker Ian Diamond. Das würde sich nun auf andere wichtige Dinge wie Grundnahrungsmittel auswirken.
Für vier der untersuchten Produkte sanken die Preise allerdings. So musste für den günstigsten Fruchtsaft 9 Prozent weniger bezahlt werden als im September 2021 und für Rinderhackfleisch 7 Prozent weniger.
Die Inflation lag in Grossbritannien zuletzt bei 10,1 Prozent, so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Auch in vielen anderen Staaten, darunter Deutschland, sind die Verbraucherpreise vor allem wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuletzt stark gestiegen.
(SDA)