Die Swiss-Maschine, die am Mittwoch auf ihrem Weg von Zürich nach Los Angeles wegen eines Triebwerkproblems eine Sicherheitslandung im kanadischen Iqaluit einlegen musste, steckt noch immer am Provinzflughafen fest.
Eine erste Analyse zweier Techniker, die die Fluggesellschaft eigens vor Ort schickte, habe ergeben, dass es zu einem Defekt am Getriebegehäuse der Boeing 777-300ER gekommen sei, sagt Swiss-Sprecher Stefan Vasic zum Online-Portal «Watson».
Eine Möglichkeit, das Triebwerk in Kanada zu reparieren, gibt es zurzeit nicht. Es muss deshalb von einem Wartungsteam der Swiss und des Herstellers ersetzt werden. Wie lange das dauert, ist unklar.
Passagiere werden entschädigt
Immerhin: Die Passagiere von Flug LX 40 sind inzwischen alle an ihrem Ziel angekommen. Und: Sie können mit einer finanziellen Wiedergutmachung rechnen.
Der Kundendienst der Swiss hat heute Morgen begonnen, alle Fluggäste anzuschreiben. «Die Betroffenen werden gebeten, uns die Belege der im Zusammenhang mit der Zwischenlandung entstandenen Kosten einzureichen», sagt Sprecher Vasic zu BLICK. «Für diese Auslagen wird Swiss entsprechend aufkommen.»
Ob es darüber hinaus eine weitere Entschädigung gebe, werde zurzeit geprüft. Vasic betont, dass Kunden, die bei der Buchung eine Telefonnummer hinterlegt hätten, persönlich kontaktiert würden. «Im Bedarfsfall» werde man ihnen weitere Unterstützung anbieten. (bau/rey)